Suche nach den härtesten Jobs: Der Gerüstbaumonteur
Gerüstbaumonteure montieren Gerüste an Häuserfassaden. Dafür benötigen sie statische Kenntnisse, müssen schwindelfrei sein und sehr viel Kraft haben. Denn die schweren Gerüststangen müssen von außen am Gerüst in die Höhe transportiert werden. Schüssel-Schorse möchte - auf der Suche nach den härtesten Jobs des Landes - wissen: Ist der Beruf des Gerüstbaumonteurs wirklich so anstrengend? Er besucht die Firma Menke Gerüstbau in Göttingen. Die Firma baut Gerüste an Familienhäuser, an große Kirchen - bei der Sanierung auch in das Innere der Kirche bis hoch in die Kuppel - Sondergerüste in der Industrie und auch Schwerlastgerüste beim Brückenbau. Schorse verleiht auf seiner Tour Pümpel - fünf für die härtesten Jobs Niedersachsens.
Viereinhalb von fünf Pümpeln
Die Kirche in Reiffenhausen im Landkreis Göttingen soll ein neues Dach und eine neue Fassade bekommen. Die Firma Menke ist dafür zuständig, dass das auch passieren kann und verpasst der Kirche ein Gerüstkleid. 30 Meter hoch muss das Gerüst gebaut werden. Schüssel-Schorse klettert mit Gerüstmeister Maik Herzberg in die Stangen. Er erklärt ihm, was ein ordentlicher Gerüstbauer mitbringen muss: "Du musst als Gerüstbauer viel Kraft haben! Jeden Tag transportieren wir zehn bis zwanzig Tonnen Material. Im Sommer ist es unglaublich heiß an den Fassaden, im Winter sehr kalt und windig. Und es ist stressig." Bei starkem Regen könne man wegen des ständigen Termindrucks keine Pausen mehr machen. Schüssel-Schorse macht schon bei den ersten Standen schlapp. "Die Jungs machen echt schwere, harte Arbeit. Die einzelnen Teile sind so was von schwer - und die transportieren die Gerüstbauer den ganzen Tag bei Wind und Wetter. Ganz klar - viereinhalb von fünf Pümpeln!"