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Shakin' Stevens - "Oh Julie"
Zurück zur Übersicht SJeans-Jacke, den Kragen hochgeschlagen, schwarze Haartolle, wilde Hüftverrenkungen und "Ich bin der Boss!"-Blick! Shakin' Stevens sah nicht nur aus wie Elvis, nein, er klang auch wie der King. Nach dessen Tod 1977 hatte sich Shakin' Stevens als Elvis-Darsteller in einem Musical einen Namen gemacht. Diese Rolle und eine resolute Managerin bescherten dem aus Wales stammenden und bis dahin eher erfolglosen Musiker einen reellen Plattenvertrag. Shakin' Stevens wurde zum Star - zu einem, der so gar nicht in die technisierte Popmusikwelt der frühen 80er passen wollte. Er holte das Petticoat-Gefühl zurück.
Vanessa, Shirly - und ein Mädchen names Julie
Wie sein Vorbild Elvis Presley hatte auch Shakin' Stevens ordentlich Schlag bei den Frauen. Und das brachte Shakys Plattenproduzent Stuart Coleman auf eine Idee: "Wir wollten ein Album machen, auf dem möglichst viele Mädchen besungen werden, speziell für die vielen weiblichen Fans. Billy Swans Song 'Vanessa' hatten wir auf der Liste, 'Shirly' von John Fred & The Playboys und so weiter… " Und auch ein neuer Titel, den Shakin' Stevens höchstpersönlich geschrieben hatte, landete auf dem Album. Dieser Song kam ihm während eines Studiotermins in den Sinn und schon am nächsten Tag war es im Kasten, dieses eigentlich recht banales Liebesliedchen über irgendeine Julie. Damit erreichte Schüttel-Stefan den Höhepunkt seiner Karriere, die danach langsam wieder abflaute.