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Doris Day - "Que sera, sera"
Zurück zur Übersicht DDramatische Szenen aus dem 1956 gedrehten Hitchcock-Film "Der Mann, der zu viel wusste". Während eines Konzertes wird ein Attentat verübt. In die Geschehnisse verwickelt ist das Ehepaar McKenna, gespielt von James Stewart und Doris Day. Deren Sohn Hank ist entführt worden und die McKennas versuchen nun auf eigene Faust, den Junior zu befreien. Sie vermuten ihn in dem Gebäude einer Botschaft. Die McKennas gehen deshalb auf eine Botschafts-Party und die Mama singt vor den Gästen mit tränenerstickter Stimme "Que sera, sera" - ein Lied, das sie immer mit ihrem Sohn gesungen hat. Und sie hofft, dass der Kleine sie hört.
Nur ein schlichtes Kinderlied? Eher nicht.
Alfred Hitchcock hatte bei den beiden Filmmusik-Komponisten Ray Evan und Jay Livingston angerufen und das Lied in Auftrag gegeben. "Doris Day singt es einem Jungen vor. Und es muss einen ausländischen Titel haben, weil der Film in einer Botschaft spielt" lautete die Vorgabe des Meisters. Die Musikautoren kamen auf das spanische "Que sera, sera" - zu deutsch: "Was wird sein, wird sein?" Darin geht es um die Frage eines Kindes an die Mutter, was die Zukunft wohl bringen wird. Doris Day, die damals schon eine erfolgreiche Sängerin war, nahm das Lied auf, hielt aber nicht viel davon. Für sie war es nur ein schlichtes Kinderlied.
"Que sera, sera" gewinnt einen Oscar
Doch sie lag mit ihrer Einschätzung total daneben. "Que sera, sera - Whatever will be, will be" - so der komplette Titel - wurde ein Riesenhit. Und gewann 1957 sogar den Oscar für den besten Filmsong. Heute gilt das Lied als einer der berühmtesten Filmschlager aller Zeiten und Doris Day hat sich damit selbst ein Denkmal gesetzt.