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Beatles - "Yellow Submarine"
Zurück zur Übersicht BRingo Starr trommelte bei den Beatles, und ab und zu - aber nur ab und zu - durfte er sogar mal singen. Denn seine gesanglichen Qualitäten hatten damals schon gewisse Defizite. Damit er trotzdem auch mal den einen oder anderen Beatles-Song singen konnte, haben seine Kollegen extra für ihn besonders einfache Lieder geschrieben. Wie zum Beispiel "Yellow Submarine", das Lied vom "Gelben Unterseeboot", das eigentlich nur ein harmloses Kinderliedchen werden sollte. Es handelt von einem Seemann, der von seinem Leben an Bord eines gelben U-Boots erzählt. Später wurde allerdings vermutet, dass "Yellow Submarine" in Wahrheit ein drogenverherrlichendes Lied sei oder eine andere geheimnisvolle Botschaft in sich trage. Das sei aber Mumpitz, sagt Paul McCartney, der "Yellow Submarine" geschrieben hat.
Registrierkasse und Strohhalm verfeinern den Sound
Am 26. Mai 1966 haben die Beatles das Lied aufgenommen und ein paar Tage später mit verschiedenen Effekten verfeinert. Das muss ein Riesenspaß für die Jungs gewesen sein: Sie ließen eine Registrierkasse klingen, bliesen auf einem Strohhalm, ließen Wasser in einer Schüssel plätschern, Glocken läuten und Ketten klötern, riefen Seefahrer-Kommandos, bauten sogar die zufällig vorhandene Tonbandaufnahme eines Blasorchesters mit ein und ließen zum Schluss alle Anwesenden im Studio mitsingen. Als die Platte ein paar Wochen später in die Läden kam, stieg sie sofort auf Platz 1 der internationalen Hitparaden. Und Ringo Starr als Sänger von "Yellow Submarine" stand im Rampenlicht anstatt - wie sonst - im Schatten der anderen Beatles.