ARD Jugendmedientag: Fakt oder Fake? Schüler erleben Journalismus
Am Jugendmedientag haben am Mittwoch zahlreiche Schülerinnen und Schüler das NDR Landesfunkhaus in Hannover besucht. Ihr Ziel war es, eine eigene Nachrichtensendung zu produzieren.
Welche Quellen nutzen die Journalistinnen und Journalisten im NDR? Wie erkennen sie vertrauenswürdige Informationen? Diese und weitere Fragen sollten beim ARD Jugendmedientag geklärt werden. Im Landesfunkhaus Niedersachsen in Hannover lernten Jugendliche die Arbeit einer Nachrichtenredaktion kennen und tauschten sich mit Journalisten aus. Mit dabei waren zwei Klassen aus Hannover und eine aus Goslar. In verschiedenen Workshops wollten sie eine eigene Sendung produzieren - von der Recherche bis zum vertonten Text.
Welche Nachrichten werden wo gesendet?
Theresa Möckel berichtete den Jugendlichen von ihrer Arbeit - unter anderem als freie Autorin im Studio Göttingen. Zudem wollte sie mit einer neunten Klasse aus Hannover die Schritte von einer Nachricht bis zu einem fertigen Beitrag durchgehen. "Es wichtig zu zeigen, mit welcher Sorgfalt Themen ausgewählt werden und warum manche Nachrichten in der Tagesschau gesendet werden, andere aber bei Hallo Niedersachsen", so Möckel.
Jugendliche schauen hinter die Kulissen
Zwei zwölfte Klassen lernten mit Martin Reckweg die Arbeitsweisen von Redaktionen und den Umgang mit Informationen kennen. Martin Reckweg leitete am Jugendmedientag Workshops. "Es gibt eine Wissenskluft zwischen dem, was wir machen und dem, was Leute wissen. Für mich ist es wichtig, Brücken zu schlagen."
Weitere Workshops im NDR
Nicht nur in Hannover, sondern auch in anderen Landesfunkhäusern gab es zum Jugendmedientag zahlreiche Angebote. In Kiel geht es darum, wie aus einer Meldung ein Reel wird. In Hamburg konnten Schülerinnen und Schüler unter anderem hinter die Kulissen von NDR Info schauen und mit tagesschau-Presenter Felix Edeha die Tücken des News-Machens auf TikTok beleuchten.