Stand: 19.03.2025 13:14 Uhr

Zahl der Straftaten im Kreis Stormarn nahezu gleich geblieben

Eine Person mit schwarzen Lederhandschuhen versucht mit einem Brecheisen eine Haustür aufzubrechen. © NDR Foto: Julius Matuschik
Im vergangenen Jahr gab es in Stormarn weniger Wohnungseinbrüche mit Diebstahl. (Symbolbild)

Die Polizeidirektion Ratzeburg hat am Mittwoch ihre Kriminalitätsstatistik für den Kreis Stormarn veröffentlicht. Die Anzahl der registrierten Straftaten ist 2024 im Vergleich zum Vorjahr etwa gleich geblieben. Es gibt eine kleine Zunahme von 0,4 Prozent auf 12.994 Fälle. Aufmerksam macht die Zahl der Wohnungseinbruchdiebstähle - sie ist laut Statistik im ganzen Kreis um etwa 13 Prozent zurückgegangen, in Ahrensburg sogar um fast 40 Prozent. Die Stadt führt zwar noch immer die Einbruchsstatistik im Kreis an, aber jetzt nur noch mit 83 registrierten Fällen. In 2023 waren es in Ahrensburg 136 Fälle.

Mehr sexueller Missbrauch an Kindern

Gestiegen sind laut Kriminalitätsstatistik dagegen "Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung" - um rund 22 Prozent auf 233 Fälle. Darunter zählt die Statistik Strafttaten wie Vergewaltigung, sexuelle Nötigung oder auch sexueller Missbrauch an Kindern. Im Kreis Stormarn ist auch die Zahl der Opfer von Partnerschaftsgewalt um 63 gestiegen, ein Plus von etwa 17 Prozent. Die Zahl der ermittelten Tatverdächtigen unter 21 Jahren ist im Jahresvergleich dagegen gesunken ist.

 

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Grafik: Eine Sprechblase, in der die Kontur des Landes Schleswig-Holstein abgebildet ist. © NDR
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NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 19.03.2025 | 16:30 Uhr

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