Was 2025 am Nachthimmel im Norden zu sehen ist
Polarlichter haben 2024 viele Menschen begeistert, auch 2025 wird es einiges zu sehen geben - zum Beispiel Sternschnuppen und Sonnenfinsternis. Die Sternwarte Neumünster gibt Highlight-Tipps.
Ob Polarlichter, Sternschnuppenschauer oder Sonnenfinsternis. Astronomisch gibt es 2025 viel am Himmel zu entdecken. So erwartet Schaulustige am Sonnabend (29.3) eine partielle Sonnenfinsternis, die laut vhs-Sternwarte Neumünster besonders gut in Schleswig-Holstein sichtbar ist. Der Beginn wird um 11.26 Uhr erwartet, bis um 12.18 Uhr der Höhepunkt erreicht ist. Eine knappe Stunde später ist die Sonnenfinsternis dann auch schon wieder vorbei.
Sternwarten mit offenen Türen zum Astronomietag
Wer sich das Naturschauspiel anschauen möchte, sollte an die Sonnenfinsternisbrille denken, um die Augen zu schützen. An diesem Tag findet zudem der Astronomietag statt, an dem einige Sternwarten zur professionellen Beobachtung der Sonnenfinsternis einladen.
Perseiden: Sternschnuppen laden zum Wünschen ein
Neben den sogenannten Quadrantiden haben am 12. August die etwas bekannteren Perseidenschauer ihren Höhepunkt. Kurz vor Jahresende zeigen sich dann die Geminiden, die ihr Hoch am 13. und 14. Dezember erreichen. Die Quadrantiden, Perseiden und Geminiden sind die drei intensivsten Meteorströme des Jahres.
Auch 2025 gute Chancen auf Polarlichter
Bereits im vergangenen Jahr haben viele Menschen Polarlichter in Schleswig-Holstein entdeckt. Sie könnten auch 2025 das ganze Jahr auftauchen. Laut Ludwig ist die Sonnenaktivität nach wie vor auf dem Höchststand. Mit Polarlichtapps können Interessierte sich über aktuelle Sichtbarkeiten informieren.
Venus am Himmel begeistert viele Menschen
Schon kurz nach Jahresbeginn gab es am Himmel das erste astronomische Highlight in 2025. Die Venus war am Abend des 3. Januars mit bloßem Auge zu erkennen. Dazu gesellte sich eine schmale Mondsichel. "Ein sehr romantisches Bild in der Abenddämmerung", sagt Marco Ludwig von der Sternwarte Neumünster dazu. Auch in den sozialen Netzwerken zeigten sich viele von dem Phänomen begeistert. "Ich hab es gesehen, es sah wunderschön aus", schreibt eine Frau auf dem Instagram-Kanal von NDR Schleswig-Holstein. "Auch gesehen und aus dem Staunen nicht mehr rausgekommen", kommentiert eine andere Nutzerin.
In derselben Nacht waren laut Marco Ludwig zudem durch Quadrantidenschauer bis zu 100 Sternschnuppen in der Stunde zu sehen. Und einen Tag später konnte man am Abend mit Hilfe eines Fernglases beobachten, wie der Saturn hinter dem Mond verschwand und eine Stunde später wieder auftauchte.