Umstrittene Bürgermeistergalerie im Pinneberger Rathaus
Zwei Pinneberger Verwaltungschefs, die während der NS-Zeit im Amt waren, könnten in der Bürgermeistergalerie im Pinneberger Rathaus (Kreis Pinneberg) hängen bleiben. Dafür sprach sich zumindest ein Historiker im Kulturausschuss der Stadt aus. Professor Dr. Uwe Danker rät, die Bilder von Henry Glissmann und Karl Coors vor Ort zu belassen und mit erläuternden Texten zu versehen. "Sie waren keine NS-Verbrecher im eigentlichen Sinne", sagte Danker.
Neugestaltung des Foyers
Der Umgang mit den früheren Bürgermeistern war schon mehrfach Thema in der Pinneberger Politik. Thomas Vörste (parteilos) findet den Vorschlag "sehr zielführend". Laut Stadt erarbeitet die Verwaltung derzeit einen Vorschlag für die künftige Gestaltung des Foyers im Sitzungsbereich. Geplant sei, die neuen Erkenntnisse in die Planungen einfließen zulassen.
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