Telefonseelsorge in SH: Bedarf steigt
Die Nachfrage nach Telefonseelsorge in Schleswig-Holstein steigt. Die evangelische Nordkirche als Träger sagt, dass sowohl die Nachfrage nach Gesprächen als auch die Herausforderungen wachsen. Insbesondere bei Themen wie Einsamkeit oder psychischen Belastungen sei die Nachfrage hoch. Auch Kriege und Krisen belasteten die Anruferinnen und Anrufer. Gleichzeitig würden Sozialdienste bei ihren Beratungs- und Gesprächsangeboten den Rotstift ansetzen und Hilfesuchende an die Telefonseelsorge verweisen. Dies führt laut Nordkirchen-Sprecher Dieter Schulz dazu, dass Anrufer zum Teil deutlich länger am Telefon warten müssen. Landesweit kümmern sich aktuell knapp 170 Ehrenamtler um die Telefonseelsorge. 26 neue Helferinnen und Helfer befinden sich in der Ausbildung.