Stand: 24.02.2025 14:38 Uhr

SPD mit deutlichen Verlusten an der Westküste

Die SPD hat an der Westküste deutliche Verluste eingefahren. Dennoch zeigen sich die Direktkandidaten einigermaßen zufrieden und sind kämpferisch.

SPD-Wimpel auf einem Tisch beim SPD-Ortsverein Itzehoe. © NDR
Die SPD hat bei der Bundestagswahl an der Westküste deutliche Verluste eingefahren (Symbolbild).

Die SPD musste in beiden Westküsten-Wahlkreisen deutliche Verluste hinnehmen. Im Wahlkreis Nordfriesland - Dithmarschen Nord kam der erstmals angetretene Direktkandidat Truels Reichardt auf 20,4 Prozent und hatte damit 7,4 Prozent weniger als der SPD-Kandidat vor vier Jahren. Er zieht nun über die Landesliste in den Bundestag ein und gibt sich kämpferisch: "Es ist klar, dass die SPD eine besondere Rolle in der Mehrheitsbildung hat. Und klar ist auch: dass wir Friedrich Merz jetzt einfach so zum Kanzler wählen, das kann eigentlich niemand von uns erwarten.“ Bei den Zweitstimmen verlor die SPD sogar zehn Prozent und sackte auf 17,6 Prozent ab.

Hauke Thießen bekommt acht Prozent weniger als Vorgängerin

Im Wahlkreis Steinburg - Dithmarschen Süd bekam der SPD-Direktkandidat Hauke Thießen mit knapp 21 Prozent der Erststimmen acht Prozent weniger als seine Vorgängerin 2021. Er zieht nicht in den Bundestag ein und will weiter in der Kommunalpolitik in Kellinghusen arbeiten. Mit dem Ergebnis zeigte sich Hauke Tießen nach eigenen Worten "einigermaßen zufrieden". "Wir sind einer Situation angetreten, in der wir natürlich einen Bundestrend haben, der sehr stark in Richtung CDU und konservative Parteien gegangen ist", erklärt Thießen das Wahlergebnis.

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Grafik: Eine Sprechblase, in der die Kontur des Landes Schleswig-Holstein abgebildet ist. © NDR
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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 24.02.2025 | 16:30 Uhr

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