Prozessauftakt nach Brand in Nordhastedter Geflüchtetenunterkunft
Nach dem Brand in einer Geflüchtetenunterkunft in Nordhastedt (Kreis Dithmarschen) startet am Freitag der Prozess vor dem Landgericht Itzehoe (Kreis Steinburg). Der Angeklagte muss sich wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, in einem von ihm genutztem Zimmer ein Feuer gelegt zu haben. Seit dem Brand sind Teile der Unterkunft unbewohnbar und fünf Geflüchtete mussten an einem anderen Ort untergebracht werden. In dem Prozess steht der Verdacht einer psychischen Erkrankung des Angeklagten im Raum. Das Landgericht hat vorerst drei Verhandlungstage angesetzt.