Northvolt: Frist für Chapter 11-Verfahren verlängert
Auf der Baustelle für die Batteriefabrik von Northvolt in Lohe-Rickelshof und Norderwöhrden (Kreis Dithmarschen) gehen die Bauarbeiten unverändert weiter. Laut einer Unternehmenssprecherin werden die Gründungsarbeiten fortgesetzt, darüber hinaus laufen die vorbereitenden Arbeiten für die sogenannten Pfahlkopf-Platten, die auf jeder Bohrstelle montiert werden müssen, bevor die riesige Bodenplatte aus Beton für das Fundament der Fabrikhalle gegossen wird. Außerdem soll im Frühjahr der Schutzwall zum Hochfelder Weg bepflanzt werden. Zudem plant Northvolt eine dauerhafte Einzäunung der 110 Hektar großen Fläche.
Mutterkonzern setzt Sanierungsverfahren fort

Der Mutterkonzern Northvolt AB setzt unterdessen das Sanierungsverfahren in Houston fort. Ein Northvolt-Sprecher sagte NDR Schleswig-Holstein auf Nachfrage, dass in dem Chapter 11-Verfahren auf Antrag von Northvolt bestimmte rechtliche Fristen verlängert worden seien. Weil man nicht wisse, wie lange genau sich das Verfahren in Houston noch hinziehe, habe man sich mit den Fristverlängerungen absichern wollen. Man wolle nicht, dass das Verfahren und die Sanierung des Unternehmens möglicherweise an nicht eingehaltenen Fristen in den USA scheitere.
Der Northvolt-Sprecher sagte außerdem, dass die Suche nach Investoren für Northvolt AB weiterlaufe. Zu Einzelheiten könne er wegen der laufenden Gespräche aber keine Angaben machen.
