Norderstedter Verwaltung soll Schulentwicklungsplan anpassen
Die Stadt Norderstedt wächst und damit auch die Anforderungen an das Schulsystem der Stadt. Der zuständige Ausschuss hat jetzt einige Weichen für die Zukunft der Schulen in Norderstedt gestellt.
Der Schul- und Sportausschuss der Stadt Norderstedt hat am Mittwochabend (5.3.) die Stadtverwaltung damit beauftragt den sogenannten Schulentwicklungsplan anzupassen und bei Bedarf neu zu entwickeln. Hintergrund ist das Wachstum der größten Stadt im Kreis Segeberg und die damit verbundenen Veränderungen in den Anforderungen an das Schulsystem, erklärt die Ausschussvorsitzende Ruth Weidler (CDU). 2014 wurde in der Norderstedter Stadtvertretung der Schulentwicklungsplan 2025 beschlossen. Das sei laut der Ausschussvorsitzenden Weidler inzwischen elf Jahre her. Mittlerweile seien neue Baugebiete entstanden, bestehende Baugebiete wurden nachverdichtet und die Zahl der Menschen, die in Norderstedt leben, sei gewachsen. Dadurch hätten sich die Bedarfe an die Schul-Infrastruktur in der Stadt verändert.
Nordersteder Schule soll auf Sportplatz umziehen
Die Stadtverwaltung soll laut der Ausschussvorsitzenden Weidler jetzt prüfen, ob der Plan von 2011 überarbeitet werden kann oder ob ein neues Konzept ausgearbeitet werden soll. Dafür könne die Verwaltung demnach auch Hilfe einer externen Beratung in Anspruch nehmen. Weiter hat sich der Ausschuss dafür ausgesprochen, dass die etwa 850 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Harksheide in einen Interimsbau auf dem nahe gelegenen Sportplatz einziehen sollen. Das teilt die Ausschussvorsitzende Ruth Weidler (CDU) mit. Grund ist, dass das Schulgebäude dringend saniert werden muss. Die Zwischenlösung auf dem Sportplatz soll laut Beschlussvorlage ein Gebäude in Modulbauweise sein. Geplante Kosten: 35 bis 40 Millionen Euro.
Millionenbetrag für Zwischenlösung
Noch offen ist dagegen, wie das Hauptgebäude saniert werden soll, erklärt Weidler. Noch müssen Hauptausschuss und Stadtvertretung den Plänen zustimmen. Der Hauptausschuss kommt am Montag zusammen, die Stadtvertretung am 25. März. Stimmen sie zu, sollen die etwa 850 Schülerinnen und Schüler des Harksheider Gymnasiums nach aktueller Planung im Sommer 2027 in den Interimsbau auf dem Sportplatz einziehen.
