Mysteriöser Brocken aus der Nordsee wird im Labor untersucht
Die Crew des Krabbenkutters "Andrea" aus Büsum (Kreis Dithmarschen) hat vergangene Woche einen geheimnisvollen Brocken aus der Nordsee gefischt. Der 100 Kilogramm schwere Klumpen sieht aus wie ein Stein - riecht aber nach Harz. Der Fischer André Claußen suchte draufhin nach Hinweisen, worum es sich bei dem Brocken handeln könnte. Ein Bekannter schlug nach der Ankunft ein Stück des Brockens mit Hammer und Meißel heraus - es wird nun im Labor untersucht. Claußen rechnet mit den Ergebnissen in zwei bis drei Wochen.

Er geht nicht davon aus, dass er und seine Crew mit dem Fund reich werden könnten. "Vielleicht handelt es sich um Kolophonium, das mal von einem Schiff gefallen ist und jetzt durch die Tide freigespült wurde", vermutet der Fischer. Auch Jungbernstein käme in Frage. Die wertvolle Substanz Ambra schließt Claußen hingegen aus - schließlich würde die nicht nach Harz riechen.
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