Lübecker TelefonSeelsorge erfährt mehr Beschimpfungen
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Die Lübecker TelefonSeelsorge schlägt Alarm: Ehrenamtliche werden zunehmend beschimpft und beleidigt. Laut Pastor Frank Gottschalk, Leiter der TelefonSeelsorge Lübeck, stellen die gut 60 Mitarbeitenden fest, dass Anrufer immer häufiger provozieren. Einige überlegen deshalb, ob sie den Dienst weiter ausüben können. Gottschalk vermutet, dass die Zunahme mit den aktuellen multiplen Krisen zusammenhängt: "Ängste und Druck bauen sich auf und entladen sich – die Anonymität und Kostenfreiheit der TelefonSeelsorge machen sie zu einem möglichen Ventil." Trotz dieser Herausforderungen bleibt die TelefonSeelsorge rund um die Uhr erreichbar. Im vergangenen Jahr wurden mehr als 13.600 Gespräche geführt.
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