Kieler Woche 2025: Zweiter Standort für Segelwettbewerbe?
Die Segelwettbewerbe der Kieler Woche sollen im nächsten Jahr nicht nur in Schilksee, sondern auch an einem weiteren Standort stattfinden. Im kommenden Jahr will die Stadt laut dem Sportchef Kieler Woche, Dirk Ramhorst, auch die Disziplinen Kite-Foilen und Windsurf-Foilen austragen. Um diese Sportarten gut ausführen zu können, bräuchten die Athletinnen und Athleten aber einen reinen Sandstrand ohne eine Stein-Mole - deshalb ist Schilksee nicht geeignet dafür. Wo die Wettbewerbe ausgetragen werden, ist noch nicht entschieden. Laut Dirk Ramhorst wären die Strände in Stein oder Heidkate (Kreis Plön) eine Option.
In den vergangenen Jahren nur wenig Anmeldungen für die neuen Disziplinen
Bereits in den letzten Jahren wollte man zur Kieler Woche die relativ neuen und jungen Disziplinen Kite-Foilen und Windsurf-Foilen austragen. Dafür hatten sich bislang aber zu wenige Athletinnen und Athleten angemeldet, so Dirk Ramhorst. Kiel sei in der Szene noch immer bekannt und prädistiniert für die klassichen Segelwettbewerbe. Die Stadt möchte aber auch bei den neuen Sportarten vorne mit dabei sein.
Voraussetzungen schaffen für mögliche Olympia-Bewerbung
Die Gründe für die Bemühungen der Stadt seien vielfältig. Einerseits würden diese Jungen Klassen immer beliebter werden. Das sei auch in dem besonderen Erscheinungsbild der Sportart begründet, bei der es nämlich so aussieht, als würden die Sportler über das Wasser schweben. Verantwortlich dafür sind spezielle Anbringungen am Surfboard.
Kiel hat außerdem großes Interesse, die olympischen Segelwettbewerbe im Falle einer deutschen Olympia-Bewerbung auszutragen. Deshalb sollten in Kiel die Voraussetzungen stimmen, so Ramhorst.