Nach Heizöllaster Unfall bei Schlichting - L149 wieder frei
Am Donnerstag ist ein Heizöllaster zwischen Hennstedt und Friedrichstadt in den Graben gefahren. Bei dem Unfall ist laut Leitstelle auch Heizöl ausgelaufen.
Ein mit 32.000 Litern Heizöl beladener Lkw ist am Donnerstagnachmittag bei Schlichting (Kreis Dithmarschen) von der Landesstraße 149 abgekommen und in den Graben gekippt. Nach Angaben der Leitstelle wurde der Fahrer ins Krankenhaus gebracht.
Zahlreiche Einsatzkräfte rückten aus. Die Feuerwehr musste kleinere Mengen ausgelaufenes Heizöl auffangen. "Nur in kleinen Mengen, aber das ist ein bisschen kritisch", sagte Schlichtings Wehrführer David Westphal. Die L149 wurde für die Bergungsarbeiten in beide Richtungen gesperrt. Außerdem wurde direkt neben der Fahrbahn verunreinigtes Erdreich abgetragen.
Zwei Kräne zur Bergung benötigt
Bevor der Laster aber aus dem Graben gehoben werden konnte, musste die Feuerwehr das verbleibende Öl aus der beschädigten Kammer des Tanks abpumpen - etwa 5.000 Liter. Die Bergung des mehr als 50 Tonnen schweren Lkw dauerte mehrere Stunden. Zwei Kräne wurden dafür angefordert. Neben den Einsatzkräften von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei war auch das Umweltamt vor Ort, um zu prüfen, wie viel Öl in die Erde gelangt ist und wie viel Erde ausgehoben werden muss.
Der Lkw war von Hennstedt aus in Richtung Friedrichstadt (Kreis Nordfriesland) unterwegs. Die Ursache für den Unfall ist laut Leitstelle unklar. Der Sachschaden beträgt laut Polizei rund 300.000 Euro.