Für Demokratie: Hier wurde am Sonntag in SH demonstriert
Auch am Sonntag sind in Schleswig-Holstein Tausende für Demokratie auf die Straße gegangen. Große Demos gab es in Eckernförde, Kiel und Plön. Bereits am Sonnabend hatten zahlreiche Versammlungen stattgefunden.
Sie wollten sich für die Demokratie stark machen. Die größte Demo fand in Eckernförde (Kreis Rendsburg-Eckernförde) statt. Dort hatten sich laut Polizei rund 3.000 Menschen versammelt - 1.000 mehr als erwartet. Sie zogen von der Hafenspitze bis zum Rathaus. In Kiel gab es eine Demonstration auf dem Rathausplatz - 1.500 Teilnehmende waren offiziell angemeldet, es erschienen laut Polizei jedoch nur 700 Demonstrierende. Das Ziel der Demo: Migrantische Organisationen sichtbar machen. Vor Ort waren Menschen aus den jüdischen Landesverbänden, der muslimischen Community und vom afghanischen Stammtisch.
In Plön (Kreis Plön) lautete das Demo-Motto: "Hand in Hand für Demokratie". In Kappeln (Kreis Schleswig-Flensburg) hieß es "Aufstehen für Demokratie und Vielfalt" - und in Westerland auf Sylt wurde dafür demonstriert, dass "Sylt bunt bleibt".
Bereits viele Demos am Sonnabend
Schon am Sonnabend hatten 2.000 Personen in Eutin (Kreis Ostholstein) eine Menschenkette in der Stadt gebildet. In Kiel hatte es eine Demonstration im Rahmen eines bundesweiten queeren Aktionstages gegeben. Laut Polizei waren rund 1.200 Menschen gekommen. Auch in Bad Segeberg (Kreis Segeberg) wurde demonstriert. Und in Husum (Kreis Nordfriesland) waren etwa 500 Menschen bei der "Stunde der Demokratie" dabei. Außerdem hatte es Veranstaltungen in Eckernförde (Kreis Rendsburg-Eckernförde), Ammersbek (Kreis Stormarn), Preetz (Kreis Plön), Wedel (Kreis Pinneberg), Kaltenkirchen (Kreis Segeberg) und Heiligenhafen (Kreis Ostholstein) gegeben.
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