Flugzeugunfall bei Landeanflug auf Helgoland - Pilot schwer verletzt
Auf Helgoland ist am Montagmittag ein Flugzeug beim Landeanflug verunglückt. Der Pilot wurde dabei schwer verletzt. Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.
Bei einem Landeunfall auf Helgoland im Kreis Pinneberg ist der Pilot schwer verletzt worden. Laut Polizei wurde er mit einem Helikopter auf das Festland geflogen und in das Westküstenklinikum Heide (Kreis Dithmarschen) gebracht. Wie stark seine Verletzungen sind und ob akute Lebensgefahr besteht, ist demnach noch nicht bekannt. Bei seinem Flugzeug sprach die Polizei von einem Totalschaden.
Unfall passierte im Landeanflug auf die Insel
Um 11.42 Uhr soll das Ultraleichtflugzeug im Landeanflug gewesen sein, teilte die Polizeidirektion Itzehoe (Kreis Steinburg) mit. Dabei sei ein Teil der Maschine zu früh im Sand aufgekommen, sagte Siebo Wessels, Betriebsleiter des Insel-Flugplatzes und Mitarbeiter der Flughafenfeuerwehr. Der 78-jährige Pilot aus Hamburg flog die Landebahn laut Polizei in einer Kurve an und stieß dabei mit einem Flügel auf. Sein Flugzeug verunglückte. Er konnte es laut Wessels zwar noch selbstständig verlassen, blieb dann aber auf der Landebahn liegen.
Die Dünen- und Flughafenfeuerwehr war schnell vor Ort. Die Einsatzkräfte aus dem Zentrum der Insel rückten mit der Fähre um 12 Uhr nach. Gegen 13.30 Uhr wurde der Flieger von der Landebahn geräumt. Bei dem Unfall sei auch Flugbenzin (AvGas) ausgelaufen, so der Flugplatz-Betriebsleiter. Dies sei aber direkt aufgefangen und von der Feuerwehr beseitigt worden.
Der Flugplatz Helgoland wurde zwsichenzeitlich gesperrt, ist mittlerweile aber wieder freigegeben.
Anmerkung der Redaktion: Statt, wie ursprünglich, von einem "Flugzeugabsturz" sprechen wir nun von einem "Landeunfall" - das ist der offizielle Begriff in den Unfallberichten.