Menschen aus Lübeck mit Wurzeln in der Türkei oder Syrien erzählen von ihren Ängsten, Erfahrungen und Erlebnissen nach und während des Erdbebens in der Türkei und Syrien.
Stand: 06.03.2023 | 18:06 Uhr
1 | 5 Aydin Candan: "Ich habe gleich morgens das Handy angemacht, Nachrichten und Soziale Medien geschaut. In meiner Familie ist zum Glück keiner ums Leben gekommen. Wir haben mehrere Lastwagen mit Hilfsgütern in das Erdbebengebiet geschickt, einen auch nach Syrien."
© Hauke Bülow/NDR, Foto: Hauke Bülow
2 | 5 Ayşe Yoksul: "Aus unserer Familie sind 15 Menschen gestorben. Von Lübeck aus konnten wir nur hilflos zusehen. Mein Mann fliegt am Mittwoch in die Erdbebenregion, um Spenden aus dem Bekanntenkreis persönlich abzugeben."
© Hauke Bülow/NDR, Foto: Hauke Bülow
3 | 5 Banaz Younis: "In meiner Heimat Syrien kommt weniger Hilfe an als in der Türkei. Bei uns kommt Hilfe nicht direkt rein, weil die Regierung erstmal wissen will, was genau geliefert wird. Ich bin zwar in Deutschland, aber ich habe Angst, dass so eine Katastrophe auch hier passieren könnte."
© Hauke Bülow/NDR, Foto: Hauke Bülow
4 | 5 Kerem Bayrak: "Wir haben mit unserem Verein Inter Türkspor Kiel knapp 27.500 Euro Spenden gesammelt für Organisationen vor Ort."
© Carsten Salzwedel/NDR, Foto: Carsten Salzwedel
5 | 5 Refik Tanrikulu: "Ich war in Istanbul, als das Erdbeben kam und bin sofort in die Region gefahren, um zu helfen. Man konnte nicht realisieren, dass das echt ist. Das sah aus wie in einem Katastrophenfilm. Am Freitag fahre ich wieder hin."
© Carsten Salzwedel/NDR, Foto: Carsten Salzwedel