Stand: 04.10.2024 15:36 Uhr

Elmshorn bekommt neue Unterkunft für Geflüchtete

Eine neue Flüchtlingsunterkunft in Hamburg-Fuhlsbüttel. © Screenshot
Ein Containerdorf für Geflüchtete. (Symbolbild)

Die Stadt Elmshorn (Kreis Pinneberg) braucht mehr Wohnraum für Geflüchtete. Deswegen wird ab Anfang November auf dem ehemaligen Baumschulgelände ein Containerdorf eröffnet: 114 Container für knapp 130 alleinstehende Männer. Die Stadt hat eigens für die Unterkunft ein neues Konzept entwickelt: Zum einen soll jeder Geflüchtete sein eigenes Zimmer haben, zum anderen werden vor Ort ein Unterkunftsmanagement sowie ein Sicherheitsunternehmen im Einsatz sein.

Stadt rechnet mit 2,5 Millionen Euro Kosten

Elmshorns erster Stadtrat, Dirk Moritz, ist sehr zufrieden mit den Planungen und schaut nach vorne: "Wir wollen die Zeit nutzen, bis die Familien nachziehen, um den Bedarf an Kitaplätzen auszubauen und Schulplätze zu schaffen, aber auch die Versorgung mit Ärzten sicherzustellen." Das Containerdorf sei notwendig, so Moritz weiter. Die vorhandenen wenigen Wohnungen, die die Stadt zur Verfügung stellen könne, seien für Familien vorgesehen.

Die Stadt rechnet mit Kosten von zweieinhalb Millionen Euro pro Jahr. Am Sonnabend können Bürgerinnen und Bürger die Container beim Tag der offenen Tür besichtigen. Auch eine Info-Hotline wurde eingerichtet.

 

Archiv
Grafik: Eine Sprechblase, in der die Kontur des Landes Schleswig-Holstein abgebildet ist. © NDR
2 Min

Regionalnachrichten aus dem Studio Norderstedt 8:30 Uhr

Die Reporter berichten aus Südholstein sowie den Kreisen Pinneberg, Segeberg und Stormarn - jeden Werktag um 08.30 und 16.30 Uhr. 2 Min

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 04.10.2024 | 16:30 Uhr

Schlagwörter zu diesem Artikel

Kreis Pinneberg

Nachrichten aus Schleswig-Holstein

Ein dekorierter Glühweinstand auf einem Weihnachtsmarkt. © Colourbox Foto: Roman Babakin

Kommentar: Frühe Weihnachtsmärkte - Plädoyer für den Advent

Die Weihnachtsmärkte öffnen in diesem Jahr teilweise vor Totensonntag. Muss das sein, fragt sich unsere Kommentatorin. mehr

Videos