Elmshorn bekommt neue Unterkunft für Geflüchtete
Die Stadt Elmshorn (Kreis Pinneberg) braucht mehr Wohnraum für Geflüchtete. Deswegen wird ab Anfang November auf dem ehemaligen Baumschulgelände ein Containerdorf eröffnet: 114 Container für knapp 130 alleinstehende Männer. Die Stadt hat eigens für die Unterkunft ein neues Konzept entwickelt: Zum einen soll jeder Geflüchtete sein eigenes Zimmer haben, zum anderen werden vor Ort ein Unterkunftsmanagement sowie ein Sicherheitsunternehmen im Einsatz sein.
Stadt rechnet mit 2,5 Millionen Euro Kosten
Elmshorns erster Stadtrat, Dirk Moritz, ist sehr zufrieden mit den Planungen und schaut nach vorne: "Wir wollen die Zeit nutzen, bis die Familien nachziehen, um den Bedarf an Kitaplätzen auszubauen und Schulplätze zu schaffen, aber auch die Versorgung mit Ärzten sicherzustellen." Das Containerdorf sei notwendig, so Moritz weiter. Die vorhandenen wenigen Wohnungen, die die Stadt zur Verfügung stellen könne, seien für Familien vorgesehen.
Die Stadt rechnet mit Kosten von zweieinhalb Millionen Euro pro Jahr. Am Sonnabend können Bürgerinnen und Bürger die Container beim Tag der offenen Tür besichtigen. Auch eine Info-Hotline wurde eingerichtet.