Stand: 28.02.2025 12:36 Uhr

Düngemittelproduzenten unter Druck - Yara in Brunsbüttel nicht

Blick auf das Unternehmensgelände des Ammoniak-Herstellers Yara Brunsbüttel GmbH. © NDR
In dem Yara-Werk in Brunsbüttel werden Rohstoffe für Düngemittel hergestellt.

Wegen hoher Gaspreise auf der einen und Billigimporten - vor allem aus Russland - auf der anderen Seite geraten Düngemittelproduzenten derzeit unter Druck. Darunter ist auch der norwegische Konzern Yara, einer der führenden Hersteller von Ammoniak und Mineraldünger, der in Brunsbüttel (Kreis Dithmarschen) ein großes Werk betreibt.

Der Standort sei höchstens indirekt von den Schwierigkeiten betroffen. Denn in Brunsbüttel stellt Yara lediglich den Rohstoff für Düngemittel her: Ammoniak, der zum Beispiel im Yara-Werk in Rostock verarbeitet wird. Wie der Konzern auf Nachfrage mitteilt, werde das Ammoniak auch für andere industrielle Anwendungen produziert. Zudem liege das Hauptgeschäft in Brunsbüttel bei der Herstellung von Adblue, einem Mittel zur Stickoxidreduzierung bei Dieselmotoren. Wie hoch die Auslastung des Standorts derzeit ist und ob sie sich möglicherweise verändert hat, dazu macht Yara keine Angaben.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 28.02.2025 | 16:30 Uhr

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