Drogenplantage in Norderstedt: 29-Jährige verurteilt
Eine 29-Jährige ist wegen Handelns mit Marihuana zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe verurteilt worden. Sie hatte eine professionelle Drogenplantage in einem Norderstedter Keller errichtet.
Das Kieler Landgericht hat am Freitag eine 29-Jährige aus Norderstedt (Kreis Segeberg) zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe wegen unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln verurteilt. Die Staatsanwaltschaft hatte ihr vorgeworfen, im November 2018 in einem Keller eine professionelle Drogenplantage errichtet zu haben. Rund 320 Pflanzen soll die Frau dort innerhalb von drei Jahren mehrmals vollständig abgeerntet haben.
Bekannter kümmerte sich um den Verkauf
Ursprünglich war die Staatsanwaltschaft davon ausgegangen, dass es sich um einen Ertrag von 43 Kilogramm Cannabis handelte. Auch hatte man ihr vorgeworfen, die Drogen selbst verkauft und damit etwa 166.000 Euro verdient zu haben. Am Freitag stellte sich aber heraus, dass es nur 26 Kilogramm Marihuana waren - und die Angeklagte lediglich als "Gärtnerin" fungierte.
Um den Verkauf der Drogen kümmerte sich ein Bekannter. Für ihre Tätigkeiten zahlte er ihr einen Betrag von 10.000 Euro. Die Frau hat die Tat gestanden.