Christopher Street Day in Lübeck: 2.200 Menschen demonstrieren
Bei der Demonstration zum Christopher Street Day in Lübeck haben etwa 2.200 Menschen gegen zunehmende Hasskriminalität protestiert. Am Freitag hatte es zur Eröffnung einen ökumenischen Gottesdienst gegeben.
Sonne, blauer Himmel und überall Regenbogenfahnen: Laut Polizei verlief der CSD friedlich. Nach der Demonstration wurde in der Altstadt weiter gefeiert.
Spontantrauungen in der Marienkirche
Die Teilnehmenden machten sich für mehr Toleranz und gegen Hass stark. Das Motto lautet: "bleib mutig". Laut Christian Till, Vorstand des Lübecker CSD sollte dazu aufgerufen werden, mutig zu sein, sich zur Wehr zu setzen und seine Meinung kundzutun. In der Lübecker Marienkirche waren Spontantrauungen möglich.
In einer Grußbotschaft hatte Lübecks Bürgermeister Jan Lindenau (SPD) unterstrichen, dass die Gesellschaft dafür sorgen müsse, dass jede Person, unabhängig von der sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität frei und sicher ohne Vorurteile, Diskriminierung, Hass und Angst leben kann.