"Unser Schatz": Was Niedersachsen schon alles erlebt haben
Das sind Ihre Erinnerungsstücke, die mit niedersächsischer Geschichte verbunden sind. Vielen Dank für alle Einsendungen!
Stand: 07.10.2021 | 13:20 Uhr
1 | 153 Die Rolling Stones 1982 in Hannover: "Es war das erste Open Air Konzert im Niedersachsenstadion überhaupt. Hamburg hat gezögert und Hannover hat zugegriffen", erzählt H. J. Arndt.
3 | 153 Im Jahrhundertwinter 78/79 organisierte Werner Baringhaus-Tesch zur Fütterung von Wildeulen Versuchsmäuse aus der medizinischen Hochschule Hannover. Doch viele Eulen überlebten den Winter nicht.
4 | 153 Karin Berg war 1974 eine der ersten Feuerwehrfrauen Niedersachsens. Was ursprünglich ein Scherz war, zeigte sich bald als äußerst sinnvoll, weil viele Männer weit weg in der Stadt arbeiteten.
5 | 153 Rolf Berking kam mit einem alten Panther-Lastenfahrrad zum Unser-Schatz-Marktplatz in Braunschweig. Im Gepäck hatte er eine Landkarte für schulische Zwecke mit den Landesgrenzen von Niedersachsen.
6 | 153 Die Schätze von Simone Bertram: "Ein Radio von 1958, das noch funktioniert und uns NDR 1 hören lässt und ein Sessel, der meinen Lebensgefährten immer wieder an seine Ur- und Großeltern erinnert."
9 | 153 "Mein Mann und ich haben im Jahr 2020 in Bruchhausen-Vilsen eine Zugfahrt mit einem historischen Dampfzug gemacht", erzählt Petra Blumberg. Anlass war das 125-jährige Bestehen des Eisenbahnervereins.
10 | 153 Rüdiger Bohnenstedt ist am 1.11.1946 geboren, ist also exakt so alt wie das Land Niedersachsen. Seine Frau Margret findet deshalb, dass er - hier als 3D-Modell - ein wahrer "Niedersachsen-Schatz" ist.
11 | 153 Mitten im "Schneewinter", am 19. Januar 1979, heiratete Sigrid Bormann ihren Mann in Hildesheim. Wegen der hohen Schneewehen war kaum ein Durchkommen, aber das Kleid saß - und tut es auch heute noch.
13 | 153 "In der Kulturstätte Bookholzberg kamen in den 70ern und 80ern Spielmannszüge aus der ganzen Welt zu Musikfesten zusammen." Sabine Bothe-Schröders Vater jobbte dort als Kartenabreißer.
14 | 153 Eine Logen-Karte ist Vera Brands Schatz: "Einmaliges Tennis-Event 1998 im Vorfeld der EXPO 2000 in Hannover. Ich war dabei und durfte unter anderem Andre Agassi live erleben", schreibt sie.
16 | 153 Dieser DRK-Küchenwagen hat unter anderem das Grubenunglück in Lengede und den Heidebrand miterlebt. Frank Brinkmann hat uns das Foto von diesem "Schatz" geschickt.
17 | 153 1964 stieg Hannover 96 in die 1. Fußballbundesliga auf. Das letzte Spiel der Aufstiegsrunde besuchte Heike Brinkmann gemeinsam mit ihrem Bruder: "Durch ihn bin ich zum Fußballfan geworden."
18 | 153 Ruth Buchholz lernte während des Schneewinters 1978/79 eine Frau aus Bernau kennen, mit der sie sich anfreundete. Diese schickte ihr zur Weihnachtszeit einen "Schwibbogen" aus dem Erzgebirge.
20 | 153 Anna Christiansens Großvater gewann diese Radierung des Knochenhaueramtshauses in Hildesheim bei einem Sportfest - als es noch nicht wieder aufgebaut war. Es war 1945 zerstört worden.
21 | 153 Walter Daps war neun Mal zu Besuch auf der Expo und hat einen Koffer voller Erinnerungen zum Marktplatz mitgebracht. Darin sind unter anderem ein Besucherpass und Sammlernadeln.
22 | 153 FIFA Weltmeisterschaft 2006: "Meine Eintrittskarte zu dem damaligen Vorbereitungsspiel und ein Ausschnitt von dem zweisprachigen WM-Guide der Stadt Göttingen", schreibt Katharina Darr.
23 | 153 Dieses Foto von Otto Dempwolff zeigt einen Baustein für das Antikriegshaus Sievershausen. Für die Finanzierung wurden Bausteine in Form des alten Hauses hergestellt, um sie gegen Spenden abzugeben.
27 | 153 Der erste Urlaub nach der Kriegsrückkehr von Gitta Eggers Vaters ging 1951 zum Campen nach Cuxhaven-Sahlenburg. Dem Platz ist sie bis heute treu geblieben, ist aber auch quer durch Europa gereist.
28 | 153 Diese Fahne und die "Gorleben soll leben"-Holzscheibe sind Wolfgang Ehmkes "Schätze" von der Protestbewegung und der "Republik Freies Wendland".
29 | 153 Andreas Eiynck hat uns das Foto dieser versilberten Zigarettenschachtel eines britischen Soldaten geschickt. Auf der einen Seite ist die britische Zone eingraviert.
30 | 153 Hans-Jürgen Elvers hat dieses Foto vom Sonderstempel der Stadt Hitzacker geschickt. Anlass war die Hochzeit der damaligen niederländischen Kronprinzessin Beatrix mit Claus von Amsberg aus Hitzacker.
31 | 153 Rüdiger Engler hat als Rettungspilot unter anderem das Zugunglück von Eschede erlebt. Dabei flog er mit einer Notärztin und einem Rettungssanitäter an Bord.
33 | 153 Am 16.11.1980 war Papst Johannes Paul II in Osnabrück. Rolf Fangmeier hatte bei der Freiwilligen Feuerwehr Bereitschaft. Unter den 140.000 Zuschauern war aber sein Vater, der ihm diese Münze schenkte.
34 | 153 Hannelore Faulstich-Wieland bringt ein Beispiel für die Entwicklung der Rechentechnik "vom Kerbholz zum Computer" mit: ein Teil einer "Brunswieker"-Rechenmaschine.
36 | 153 Wolfgang Fricke hat diesen Lampenfuß aus einem alten Brückenpfeiler selbst gedrechselt: "Die Brücke stand nahe der ehemaligen DDR Grenze und war total marode, als die Grenze 1989 geöffnet wurde."
37 | 153 Der Vorgänger vom Hurricane-Festival in Scheeßel hieß "Es rockt die Heide". Annegret Friedrich war 1973 dort - als 17-Jährige: "Mein Vater durfte das nicht wissen." Die Karte besitzt sie noch heute.
41 | 153 Diese Broschüre von 1965 über die innerdeutsche Grenze, die am Kontrollpunkt Helmstedt bereitgehalten wurde, erinnert Henning Glaser an Spaziergänge zur Grenze in den 50er und 60er Jahren.
42 | 153 Klaus Gerbers Großvater Richard Gerber führte in den Jahren 1948 und 1949 akribisch Buch über seine Ausgaben. Unter anderem vermerkt: "Umtauschgeld 80" und die Gebühr für die Entnazifizierung.
43 | 153 Das erste Schaupflügen des "Instituts für landwirtschaftliche Arbeitswissenschaft" nach Kriegsende: Bernhard Glasows Vater hat das Max Planck Institut für Landwirtschaft und Landtechnik mit aufgebaut.
44 | 153 Alexander Gotthard besitzt diese Postfahne des ehemaligen Postgebäudes in Norden. Sie stammt aus der Zeit, als die Post noch Staatsunternehmen war.
45 | 153 "Die Meldebescheinigung vom 28. März 1946 bezeugt die Ankunft meiner Großmutter Elisabeth Kling mit ihren Kindern in Wolfenbüttel", schreibt Detlef Gottwald.
46 | 153 In diesem Haus in Ostfriesland ist Peter Groeneveld aufgewachsen, es ist mehr als 120 Jahre alt. Als er nach über 20 Jahren zurückkehrte, fand er eine Ruine vor - und baute das Haus wieder auf.
47 | 153 "Meine erste Begegnung vor 60 Jahren mit dem Land Niedersachsen", schreibt Dietmar Günther. "Eine Karte von Süd-Niedersachsen mit den Bodenschätzen und der Industrie."
48 | 153 Der Schatz von Dietmar Günther: "Das Bild zeigt einige Ausgaben von 'Unsere Schule' aus dem Jahr 1955 - Fundstücke aus dem Bestand der Parenser Volksschule."
49 | 153 Die "Niedersachsen 5" wurde 1947 fertiggestellt und mit Gründung der BRD bei der Wasserschutzpolizei in Emden in Dienst genommen. Jetzt wird das Boot von Niko Günther restauriert.
50 | 153 "Mein Vater war ambitionierter Hobbyfotograf und als Kriegsteilnehmer von Anfang bis Ende ein Zeuge vieler Gräuel. Die 'Kriegsversehrten' waren im Straßenbild allgemein präsent", so Michael Hagedorn.
51 | 153 Michael Hahne finanzierte sich 1962 mit Schülerjobs ein "Telefunken Magnetophon 302ts". In seinem Haus wohnten Telefunken-Ingenieure, die das Farbfernsehen mitentwickelten. Er durfte probeschauen.
54 | 153 Heike Hartungs Mann war Eintracht-Braunschweig-Fan. Sein Cousin arbeitete als Brennmeister bei Jägermeister und schenkte ihm in den 70er Jahren eines der ersten Shirts mit Unternehmenswerbung.
56 | 153 Wilma Haufschildt hält eine Schallplatte mit Erzählungen der Herzogin Victoria Luise. Anfang der 1960er Jahre begegnete sie der Herzogin im Rahmen ihrer Arbeit bei einer Braunschweiger Kaffeerösterei.
57 | 153 Das Bild zeigt Heinz-Helmut Heidenbluths ersten Personalausweis: "Die Stadt Bad Sachsa, die das Dokument ausstellte, war bis Kriegsende thüringisch und gehörte somit zur sowjetischen Besatzungszone."
58 | 153 1972 wurde der Landkreis Neustadt am Rübenberge in den Landkreis Hannover überführt. Bis dahin mit NRÜ beschilderte Fahrzeuge konnten ihr Kennzeichen behalten, so wie Wilhelm Heidemanns Trecker.
59 | 153 Bei der Schneekatastrophe 78/79 ging Krummhörn in Ostfriesland das Brot aus. Horst Henning erzählt: "Wir schnappten uns Schlitten und besorgten im sieben Kilometer entfernten Pewsum Mehl und Hefe."
60 | 153 Der Sturmflut von 1962 wurde mit einem großen Stein im Deich gedacht. Als der Deich erhöht wurde, verschwand er. Horst Henning engagiert sich dafür, dass dort wieder ein Gedenkstein entstehen soll.
62 | 153 Jürgen Herwig führte während seiner Studienzeit die Kneipe "Hurlebuschecke" in Linden. Die Glocke des ehemaligen Schwedenheimes in Hannover bot ihm ein Gast zur Ablösung eines 300-DM-Bierdeckels an.
63 | 153 Werner Heupke war 1951 als 14-Jähriger bei der ersten Bundesgartenschau. Es gab damals nicht viele Großveranstaltungen, für ihn war es "gewaltig". Besonders die Schwebebahn hatte es ihm angetan.
64 | 153 1982 machte Diego Maradona sein erstes Spiel für den FC Barcelona in Meppen. Peter Höfer spielte damals in Meppener Farben und sicherte sich im Anschluss das Trikot von Alan Simonsen.
65 | 153 Sabine Hoffmann hat zu zwei verschiedenen Anlässen Fotos gemacht, als ganz besonders hoher Besuch in Niedersachsen zu Gast war: Einmal war es die Queen, einmal Obama.
66 | 153 Harry Houbens Band "The Stingrays" gewann 1967 beim "Beat-Länderkampf Holland - Deutschland" in Oldenburg. Er hatte die Band mit 15 Jahren mitbegründet und spielt bis heute darin.
67 | 153 Der "Schatz" von Gerhard Hummel: Nummernschilder von 1945 bis 1947 aus der britischen Besatzungszone. Sein Vater hatte nach dem Krieg mit dem Auto Brot ausgefahren.
68 | 153 Gerold Hünermund hat 1953 einen Henkelmann auf dem Dachboden wiedergefunden: "Diesen haben Soldaten bei uns liegen lassen. Eine Erinnerung ans Kriegsende und den Neuanfang Niedersachsens", erzählt er.
69 | 153 Hildegard Hüsing Süß hat Geschichtsforschung zum Thema "westfälischer Frieden" betrieben. Eine ihrer Münzen ist eine Gedenkmünze zum 350-jährigen Bestehen des Friedens von 1998.
70 | 153 Monika Janssen aus Osnabrück hat eine Erfindung ihres Vaters mitgebracht: Der hatte sich einst die "Schäfer-Kralle", einen Radkappen-Abzieher, patentieren lassen - ein Zulieferteil für den VW Käfer.
73 | 153 Diesen Schemel hat der Vater von Martin Klodwig selbst gezimmert. Es war das erste Möbelstück nach der Flucht aus Schlesien, gebaut mit gekürzten Fahrradspeichen anstelle von Nägeln.
74 | 153 Dieser Löffel gehörte Dorothee Knauers Vater. Er wurde 1939 als 19-Jähriger direkt aus der Kaserne zum Krieg eingezogen und hatte den Löffel all die Jahre bei seinem "Essgeschirr" dabei.
76 | 153 Ines Krawinkel hat uns dieses Bild von der Fuhler Kirche im Weserbergland geschickt. Darauf sind auch Laternen zu entdecken aus einer Zeit, in der die Kirche noch keinen Strom hatte.
79 | 153 Wolfgang Krippendorff wuchs in den 40er und 50er Jahren in Grünenplan (Landkreis Holzminden) auf: "Die einzige Verbindung in die nächste Stadt war für uns mit dem Postwagen nach Alfeld."
80 | 153 Kristian Krupka hat sich vor 25 Jahren mit dieser Beton-Röhre an Schienen angekettet, um gegen Atommülltransporte zu protestieren. Die Röhre wurde eigens für die Protestaktionen angefertigt.
81 | 153 1992 - 2005 traf sich die deutsche Beachvolleyball-Elite am Wangerooger Strand, Olympiasieger Julius Brink gewann hier sein erstes Turnier. Peter Kuchenbuch-Hanken besitzt Pokale, Plakate und Trikots.
82 | 153 Hans-Jürgen Kutzner besitzt einen Mülleimer, der mit einer Filmtapete aus dem Heinz-Erhardt-Film "Natürlich die Autofahrer" beklebt ist. Daran hatte sein Vater in den Göttinger Filmstudios mitgewirkt.
86 | 153 Werner Liebl war mit der Freiwilligen Feuerwehr Littel beim Waldbrand 1975 in der Lüneburger Heide im Einsatz. Dies ist ein Stück einer 400 Meter langen Schlauchleitung, die dabei verbrannte.
88 | 153 "Das Dokument ist aus Celle und fast so alt. Es belegt, dass sich mein Opa nach der Kriegsgefangenschaft in Celle angemeldet hat", schreibt Christina Linke zu ihrem Foto.
90 | 153 Diese Repassiermaschine zum Reparieren von Nylonstrümpfen war nach dem Krieg eine Zuverdienstmöglichkeit für die Familie von Christine Lowin: Pro Laufmasche ein Pfennig.
91 | 153 "Das Foto zeigt einen Dienstwagen der DDR-Regierung, welcher für den Besuch des Genossen Günter Mittag auf der Hannover-Messe in den 80er Jahren genutzt wurde", schreibt Rolf Mahlke zu seinem Foto.
92 | 153 Den Original-Aushangfahrplan der Buxtehude-Harsefelder Eisenbahn von 1948 hat Klaus-Rüdiger Mallien als Jungwerker bei der DB in den 1970er Jahren auf dem Dachboden im Bahnhof Stade gefunden.
93 | 153 Anna Lena Marske Schatz stammt aus dem Jahr 2002: "Damals war ich 13 Jahre alt und habe, soweit ich mich erinnern kann, im Geolino vom Luchsprojekt im Harz erfahren", schreibt sie.
96 | 153 Diese Gedenkmünze zum 350. Jubiläum des Hofbrauhauses Wolters in Braunschweig bekam Heinz-J. Meyer 1977. Sie ist eine Erinnerung an seine Arbeit dort.
97 | 153 Dieses Kupferbild zeigt den Sechserzug des Hofbrauhauses Wolters in Braunschweig aus den siebziger Jahren. Heinz J. Meyer war von 1972 bis 1985 in der Brauerei als Auslieferungsfahrer beschäftigt.
98 | 153 Dieses Programm-Heft zum Eilenriederennen ist der "Schatz" von Horst Meyer. Das vom ADAC Hannover organisierte Rennen hat nur bis 1955 stattgefunden und wurde dann eingestellt.
99 | 153 Klaus-Dieter Meyer gehörte zu den Polizeibeamten, die im Februar 1962 bei der schweren Sturmflutkatastrophe an der Nordseeküste bei Krummhörn Hilfe geleistet haben. Ihm wurde später durch den damaligen Innenminister Otto Bennemann diese Ehrenmedaille verliehen.
102 | 153 Für Uwe Mokros ist das Schullandheim Bissel ein echter Schatz: "Gegründet 1949 und gelegen in einem 32 Hektar großen Wald, beherbergen wir jedes Jahr rund 5.000 Kindergarten- und Grundschulkinder."
103 | 153 Ursula Mückes Vater geriet mit 18 für zehn Jahre in russische Gefangenschaft. 1956 kam er ins niedersächsische Flüchtlingslager Friedland. Er schaffte es, sich in Hameln ein neues Leben aufzubauen.
104 | 153 Als Horst Much am 19. November 1989 hörte, dass die Grenze zwischen Schöningen und Hötensleben geöffnet wird, fuhr er sofort los. Sein Sohn brach ein Stück Stacheldraht ab - ein Volkspolizist sah zu.
105 | 153 "Bevor der ehemalige Fliegerhorst ganz abgerissen wird, durfte ich in Begleitung eines ehemaligen Piloten fotografieren", schreibt Wolfgang Müller.
106 | 153 "Selbst ein leidlicher Bluespianist, war ich in den Achtzigerjahren vielfach als 'Roadie' mit Blues-, Gospel- und Rock-'n'-Roll-Größen der älteren Generation unterwegs", schreibt Godehard Murkisch.
107 | 153 Dieses T-Shirt wurde von Miriam Makeba nach einem Konzert im Wilhelmshavener Pumpwerk signiert. Dabei philosophierte die Sängerin mit Thorsten Nack über Apartheid, gegen die auch er kämpfte.
108 | 153 Der "Schatz" von Margrit Niehaus: Das Buch "Landkreis Harburg - Geschichte, Landschaft, Wirtschaft". Sie blättert es immer mal wieder durch, um sich zu erinnern, wo was war: alte Gasthöfe und Häuser, die es nicht mehr gibt.
109 | 153 Gipsmodell des Delmenhorster Widderpollers zur Expo 2000: "Ein paar Hundert dieser Widderpoller wurden in der Stadt aufgestellt, dann verlief das Projekt leider im Sande", schreibt Andreas Nowack.
110 | 153 Antonius Oertlinger war 1975 mit neun Kameraden der Feuerwehr Bad Laer beim Waldbrand Celle im Einsatz. Die Stricke stammen von Wassersäcken, die von Hubschraubern abgeworfen wurden.
111 | 153 "Die Eintrittskarte ist ein Erbstück von meinem Vater, der früher regelmäßig die Spiele von Hannover 96 besucht hat", schreibt Kai Marc Ortgies.
112 | 153 "Schlittschuhe wurden an alte, drückende Schuhe geschraubt und ab ging es auf den Teich. Oft habe ich schon zu Hause alles angezogen und bin mit dem Fahrrad gefahren", schreibt Margarete Pahnke.
113 | 153 Peter Paul hatte sich eine spektakuläre Flucht aus der DDR überlegt. Als Eisenbahner kannte er den kleinen Verschlag hinter der Zug-Toilette. Sechs Stunden musste er ausharren, dann war er in der BRD.
114 | 153 Ein Rucksack erinnert Michael Poetzsch an die Schneekatastrophe.
115 | 153 Finanzierung der EXPO 2000: " Ich wollte einen kleinen Beitrag zur Durchführung leisten und kaufte eine dieser 100-DM-Anleihen", schreibt Hartmut Pöhlmann.
116 | 153 Heinrich Prinz von Hannover ist der Enkel der letzten Herzogin von Braunschweig, Viktoria Luise, der einzigen Tochter von Kaiser Wilhelm ll. Sie fuhr mit diesem Wimpel an Ihrem Fahrzeug.
118 | 153 Ulrike Reinecke war von 1967 bis 1971 Schülerin der Frauenfachschule in Braunschweig. Das Foto zeigt das Schulkleid, das im Praxisunterricht (Kochen, Backen, Putzen, Wäschepflege) getragen wurde.
119 | 153 Der Schatz von Tina Reissmann: "Ein Zeitungsartikel, dass ich mit meine Klasse die erste Grundschule war, die auf Klassenfahrt gefahren ist. Und das auch noch über meinen Geburtstag."
121 | 153 1977 fuhr Ingrid Reupke mit einigen Kollegen der Textilfirma NINO aus Nordhorn nach Paris, um einige Mantelentwürfe vorzustellen - unter anderem Gianni Versace und Karl Lagerfeld.
122 | 153 Der Obersteiger vom Bergwerk Rammelsberg vermachte Johannes Richter dieses Stück Erz. Es lag auf der letzten Lore, die aus dem Schacht geholt wurde.
123 | 153 Dieter Roth besitzt das erste Heft von Hansrudi Wäschers Kult-Comic "Sigurd Nr. 1" von 1953: "Wir Kinder der Nachkriegszeit haben diese Hefte aus Hannover verschlungen."
125 | 153 "Immer wenn ich diesen Schal sehe und auch trage, erinnert er mich an das Jahr 2000", erzählt Doris Sickau. "Wir waren bestimmt 15 mal auf der Expo." Den Schal hat ihr damals ihre Oma geschenkt.
127 | 153 Yvonne Stranig aus Emden hat 1989 als Komparsin "Rama-Mädchen" bei "Otto - der Außerfriesische" mitgewirkt und besitzt Dispo-Listen und Zeitungsartikel über die Dreharbeiten.
128 | 153 Als 1989 die Grenzüberquerung zwischen Neu Bleckede und Bleckede möglich wurde, wurde im alten Feuerwehrhaus Kaffee und Kuchen angeboten. Das Hinweisschild sei ein "Original", erzählt Carsten Schmidt.
129 | 153 "Mein 'Schatz' liegt seit der EXPO 2000 in Hannover in einem Schrank", schreibt Gabriele Schneider. Sie hat damals VHS Kassetten mit EXPO-Magazinen aufgenommen, die abends auf NDR 3 liefen.
130 | 153 Der "Schatz" von Helmut Simon: Ein Mehlsack, den sein Vater aus der amerikanischen Kriegsgefangenschaft mitbrachte. Er wurde einen Tag vor der Gründung Niedersachsens entlassen.
131 | 153 Diese Eintrittskarte hat Gerald Stittrich aufgehoben und schreibt: "Tolle Atmosphäre im Eintracht-Stadion und volles Haus. Hat Spaß gemacht, der Eintracht zuzusehen."
132 | 153 Andreas Stiller besitzt ein "Local Crew"-T-Shirt vom ersten Konzert der Rolling Stones in Niedersachsen am 6./7. Juni 1982. Als Mitglied der "Local Crew" baute er die Bühne für das Konzert mit auf.
133 | 153 Der "Schatz" von Manfred Stockmann: Ein Plakat, das die Expo-Stadt Hannover und Deutschland zeigt und das er als Geschenk seiner Firma erhalten hat. Er belieferte als Außendienstmitarbeiter einst Supermärkte mit Gewürzen.
135 | 153 Britta Tegelkamp war im Schneewinter 1978/79 zehn Jahre alt. Ihr Vater holte diese alten Skier vom Dachboden und sie machten eine Langlauftour über Felder ihres Dorfes Collinghorst in Ostfriesland.
136 | 153 "Zu 75 Jahre Niedersachsen gehören die Erdöl- und Gasförderung im Emsland/Grafschaft Bentheim. Zurzeit wird hier bei uns am Bathorner Diek in Hoogstede wieder nach Gas gebohrt", so Gerold ten Brink.
137 | 153 "Mit dieser Schultasche wurde mein großer Bruder 1959 eingeschult. Ich habe die Tasche an mich genommen und oft in der Grundschule meinen Schülern gezeigt", schreibt Maria Thielscher.
138 | 153 "Diese Fahrkarte erinnert mich an die Fahrt auf dieser Elektrolokomotive der Baureihe 103 233-3 am 26. Mai 1981 von Göttingen nach Hamburg und zurück", schreibt Werner Tönsmann.
139 | 153 Klaus Urban hat mit seiner Gitarre bei "Hallo Niedersachsen" in den 80er Jahren "Musikkommentare" gespielt. In seinem "Blues von den mutigen Leuten" ging es um aktuelle Geschehnisse in Niedersachsen.
140 | 153 Dieser "Munapott" steht seit 75 Jahren auf dem Hof von Dieter Vehrenkamp: Ein Pulverfass aus einem Bunker in Nienburg- Langendamm - nach Kriegsende begehrt für die Lagerung verschiedener Dinge.
141 | 153 Diese Illustrationen erinnern Marion Vina an die Ausstellung "Geschmackssache", die von der Universität Göttingen nach Sexismus-Vorwürfen vorzeitig beendet wurde.
142 | 153 Jürgen Voigt hat als Kind eine Klassenfahrt zum Schloss Bückeburg gemacht. Sein "Schatz" sind die Eintrittskarte und die Fahrkarte sowie eine Karte für den schräg fahrenden Aufzug im Rathaus Hannover.
143 | 153 Am 14.10.1989 wurde Gudrun und Friedrich Vollmers Tochter Lara geboren, kurz vor dem Fall der Mauer. Mit diesem Kinderausweis überquerte die Familie am 1. Januar 1990 den Grenzübergang Besenhausen.
144 | 153 1995 hatte Elke von Meding von der Arbeitsgemeinschaft Bergen-Belsen zum ersten Mal zu "Lichter auf den Schienen" aufgerufen, seitdem findet die Gedenkaktion an der Rampe immer am 15. April statt.
145 | 153 Harald Walter besitzt diese Kunstkopf-Stereofonie-LP der Bourbon Skiffle Group aus dem Hannover Jazz Club 1974. In Hannover gab es in den 70er Jahren eine sehr lebendige Jazzszene.
146 | 153 "Am 24.09.1959 starteten die Schaumburger Märchensänger aus Bückeburg zu ihrer USA-Kanada-Konzerttournee vom Flughafen Hannover", schreibt Margit Wegener.
147 | 153 Friedhelm Weihmann hat dieses Foto geschickt. Es zeigt eine Seite aus der Chronik des Panzergrenadierbataillons 82 in Lüneburg und beschreibt einen Einsatz während der Schneekatastrophe.
148 | 153 Der "Schatz" von Gerd Wilken: Eine Gedenkmünze für den Einsatz beim Deichbruch bei Wilhelmshaven am 16. Februar 1962 - als Dank für den Einsatz beim Befüllen der Sandsäcke.
149 | 153 Sonja Willenbockel schreibt: "Ein Sparbuch meines Vaters von 1948. Es gab Kopfgeld für alle und das Geld wurde entwertet. Der Start junger Familien war damals nicht so einfach."
150 | 153 Mit dieser Schaufel befüllte Hans Willms beim Jahrhunderthochwasser 1962 Sandsäcke zur Deichsicherung. "Die Sirenen heulten, die Glocken läuteten und das Wasser kam bis zur Deichkrone", erzählt er.
151 | 153 Spiekeroog eingefroren: Dieses Telegramm erreichte Friedrich Windeck am 2. Januar 1963, kurz vor Ende der Weihnachtsferien. Er ging auf Spiekeroog zur Schule.
152 | 153 Eintrittskarte zur Eröffnung nach dem Neubau des Niedersachsen-Stadions, der Gerd Winzer als Kind schwer beeindruckt hat: "Vorher gab es an diesem Ort nur Trümmerberge."
153 | 153 Feuerwehr-Wiederaufbau: "Alles begann mit einem Buch, das mein Vater Fritz Heimberg zusammen mit seinem Ausbildungsleiter Waldemar Fuchs verfasst und 1944 veröffentlicht hatte", so Annemarie Wolter.