Verlassenes Protestcamp bei Bramsche - Müll bleibt im Wald
Fünf Baumhäuser und eine ganze Menge Unrat wurden in einem ehemaligen Protestcamp bei Bramsche an der A1 zurückgelassen. Polizei und Technisches Hilfswerk haben den Müll am Dienstag beseitigt.
Ein Großaufgebot von Polizei und Technischem Hilfswerk (THW) war vor Ort, um das ehemalige Protestcamp der Gruppe "Waldi 45" aufzuräumen. Zuerst berichtete die "Neue Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Demnach waren Polizeikräfte mit Höhenausrüstung vor Ort, um die Baumhäuser der Aktivistinnen und Aktivisten zurückzubauen. "Wir hatten mit Menschen vom Freiraumbündnis begonnen, aufzuräumen und hätten das auch gern weitergeführt", äußerte die Gruppe gegenüber dem NDR Niedersachsen. "Die Behörden sind uns da nun zuvorgekommen, sonst hätten wir weiter aufgeräumt", hieß es weiter.
Leeres Protestcamp: Baumhäuser und Müll bleiben zurück
Auf NDR Nachfrage, ob der Müll von den Aktivistinnen und Aktivisten stamme, hieß es von der Gruppe: "Dazu können wir nicht viel sagen, die besetzte Stelle stand mehrere Wochen leer." Anfang Februar hatte die Gruppe bekanntgegeben, dass das Camp nicht mehr besetzt ist. Gegenüber dem NDR sagten die Aktivistinnen und Aktivisten, dass es interne Gründe gab, wieso sie das Camp verlassen haben. Zum jetzigen Zeitpunkt könnten sie nicht sagen, ob ihr Protest erfolgreich war oder gescheitert sei. Die Aktivistinnen und Aktivisten hatten ihr Protestcamp im Sommer 2022 gegen den Bau der A33-Nord errichtet.