Prozess um Betrug mit Kryptowährung: Angeklagter verurteilt
Das Amtsgericht Osnabrück hat einen 27-Jähriger wegen gewerbsmäßigen Betrugs im Zusammenhang mit Kryptowährungen verurteilt. Laut Gerichtssprecher bekam er eine Strafe von einem Jahr und neun Monaten.
Sie wurde zur Bewährung ausgesetzt. Zudem muss er eine Geldstrafe von rund 84.000 Euro bezahlen. Der Angeklagte habe ein Großteil der Taten eingeräumt, so der Gerichtssprecher. Er sei zwischen August 2022 und Februar 2023 als selbstständiger Coach aufgetreten.
Angeklagter soll Geschädigte um 177.000 Euro betrogen haben
Dabei habe er mehreren Geschädigten garantiert, ihnen durch kostenpflichtigen Unterricht beizubringen, Gewinne sicher auf den Finanzmärkten zu erzielen. Die Gewinne - so das Versprechen - sollten mindestens so hoch sein, wie die Gebühren, die die Teilnehmenden für den Unterricht zahlen mussten. Außerdem spielte er den Opfern vor, er richte für sie risikofreie Geldanlagen ein und hätte Kontakt zu einer Person, die investiertes Kapital um ein Vielfaches vermehren könne. Dadurch habe der Angeklagte die Geschädigten um rund 177.000 Euro betrogen.