Stand: 23.11.2022 16:57 Uhr

Protestcamp gegen A33-Ausbau: Zwei Aktivisten festgenommen

Ein mit Bewegungsunschärfe abgelichtetes Polizeiauto fährt mit Blaulicht eine Straße entlang. © NDR Foto: Julius Matuschik
Die Polizei hatte die Baumfällarbeiten begleitet. (Themenbild)

Die Polizei hat am Mittwoch zwei Aktivisten eines Protestcamps gegen die A33 in einem Wald bei Bramsche (Landkreis Osnabrück) festgenommen. Den Angaben zufolge wollten sie auf eine Holzernte-Maschine klettern, um diese an der Arbeit zu hindern. Dabei rutschte einer der beiden Aktivisten an der Maschine ab und verletzte sich. Er kam in ein Krankenhaus. Die andere Person habe erheblichen Widerstand bei der Festnahme geleistet. Die Identität der beiden stehe noch nicht fest, hieß es. Seit Juli haben Aktivisten ein Protestcamp in dem Wald eingerichtet, um gegen den geplanten Lückenschluss der Autobahn 33 an die A1 zu demonstrieren. Die Waldarbeiten in der Nähe des Camps haben laut der Polizei aber nichts mit dem Autobahnausbau zu tun. Es habe sich vielmehr um Forstarbeiten aufgrund von Sturm- und Borkenkäferschäden gehandelt. Dies sei den Protestierenden auch mitgeteilt worden.

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NDR 1 Niedersachsen | Regional Osnabrück | 24.11.2022 | 06:30 Uhr

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