Ostereier: Geflügelwirtschaft mahnt zu Vorsicht beim Kauf
Der Zentralverband der deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) appelliert an Verbraucherinnen und Verbraucher, beim Ostereier-Kauf genau hinzuschauen. Auch dieses Jahr würden zu Ostern wieder Eier und Ei-Produkte angeboten, "bei deren Produktion die Brüder der Legehennen getötet worden sind", sagte Verbandspräsident Friedrich-Otto Ripke der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Ripke ruft die Menschen dazu auf, nicht am falschen Ende zu sparen. In Umfragen werde das Kükentöten stets abgelehnt, so Ripke, nun gelte es auch, entsprechend einzukaufen. Die Praxis, männliche Küken direkt nach dem Schlüpfen zu töten, ist in Deutschland inzwischen verboten. Erlaubt ist laut ZDG aber der Import von Eiern oder Ei-Produkten, bei denen Küken getötet wurden. Dies sei häufig bei vorgefärbten Eiern der Fall, die zu Ostern in vielen Supermärkten angeboten würden, so Verbandspräsident Ripke. Er rät Verbraucherinnen und Verbrauchern, auf entsprechende Kennzeichnungen - wie etwa das KAT-Logo auf Eierkartons - zu achten.