Klimawandel als Fluchtgrund: Neue Ausstellung aus Osnabrück
Waldbrände, Wassermangel, Hitze oder Hochwasser - der Klimawandel hat Folgen weltweit. Im Asylrecht ist das aber kein anerkannter Fluchtgrund. Um darüber aufzuklären, wurde in Osnabrück jetzt eine Wanderausstellung entwickelt. Sie soll deutschlandweit in Schulen gezeigt werden - erstmals Ende September in Osnabrück. Dazu wurden Geflüchtete aus Sri Lanka, Marokko, Iran, Sudan und Kolumbien interviewt, wie sich das Klima in ihren Heimatländern verändert und was das mit ihrem Leben gemacht hat. Virtual-Reality-Brillen ermöglichen einen 360-Grad-Rundgang. Eine Foto-Aktion für Social Media ist auch Teil der Wanderausstellung. Sie heißt "Fluchtgrund Klimawandel". Entwickelt wurde sie vom Osnabrücker Verein "Exil". Daran mitgewirkt haben unter anderem Brot für die Welt, Terre des hommes und Fridays for Future. Ab sofort können sich Schulen und Bildungseinrichtungen um die Ausstellung bewerben.