Habicht erschlagen - Landwirt muss Geldstrafe zahlen
Ein Landwirt und Jäger aus Lengerich (Landkreis Emsland) muss eine Geldstrafe von 3.500 Euro zahlen, weil er einen Habicht mit einer Metallstange erschlagen hat. Die Tiere sind streng geschützt. Damit hat der Mann gegen das Bundesnaturschutzgesetz verstoßen. Das bestätigte das Amtsgericht Lingen. Außerdem wurde der Jagdschein des Mannes eingezogen. Der Landwirt hatte das Habichtweibchen mit einer illegalen Falle auf seinem Grundstück gefangen und anschließend getötet. Das Geschehen war von einer Wildtierkamera gefilmt worden. Mitglieder des Vereins "Komitee gegen den Vogelmord" hatten sie in der Nähe angebracht. Sie hatten den Greifvogel nach einem Hinweis aus der Bevölkerung noch lebend in der Falle entdeckt. Die Vogelschützer alarmierten die Polizei. Noch vor dem Eintreffen der Beamten erschlug der Landwirt den Vogel. Die Polizisten stoppten sein Auto und stellten den getöteten Habicht sicher. Der Strafbefehl ist bereits rechtskräftig.