Stand: 31.01.2024 10:11 Uhr

Frau soll fast 400.000 Euro Corona-Hilfen erschlichen haben

Eine bronzene Figur einer Justitia. © Colourbox Foto:  r.classen
Bei einer Verurteilung muss die Angeklagte mit einer Geldstrafe oder bis zu fünf Jahren Haft rechnen. (Themenbild)

Eine Unternehmerin aus Bohmte (Landkreis Osnabrück) soll Corona-Hilfen in Höhe von knapp 400.000 Euro erschlichen haben. Sie muss sich am Mittwoch vor dem Amtsgericht Osnabrück wegen Subventionsbetrugs und verschleppter Insolvenz verantworten. Die 44-Jährige soll mehrere Schnellrestaurants in der Region betrieben haben. Der Sitz ihres Unternehmens war zunächst in Westerkappeln in Nordrhein-Westfalen und wurde dann nach Bohmte verlegt. In beiden Bundesländern soll die Geschäftsfrau Corona-Hilfen beantragt haben, sodass ihr 25.000 Euro zu Unrecht gezahlt wurden, so das Amtsgericht in einer Mitteilung. Später soll sie Corona-Überbrückungshilfen in Höhe von gut 350.000 Euro beantragt und zu Unrecht bekommen haben, obwohl ihr Unternehmen längst zahlungsunfähig war. Sie hätte Insolvenz beantragen müssen, was sie aber nicht tat, so der Vorwurf.

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NDR 1 Niedersachsen | Regional Osnabrück | 31.01.2024 | 08:30 Uhr

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