Ein Kilo Kokain unterm Beifahrersitz: Zoll erwischt Autofahrerin
Zöllner haben im Landkreis Emsland eine Autofahrerin erwischt, die ein Kilogramm Kokain unter dem Beifahrersitz versteckt hatte. In einer Regionalbahn stießen sie bei mehreren Reisenden auf Drogen.
Die Zollbeamten aus Papenburg hatten die 54-jährige Autofahrerin am 18. Januar aus dem Verkehr gezogen, wie das Hauptzollamt Oldenburg am Donnerstag mitteilte. Die Frau war allein unterwegs und hatte den Block Kokain in einer Einkaufstüte unter dem Beifahrersitz versteckt. Die Zöllner nahmen die Frau in Gewahrsam und leiteten ein Strafverfahren ein. Die 54-Jährige sitzt inzwischen in Untersuchungshaft. Das Zollfahndungsamt Essen ermittelt.
Zollhund "Bruk" erschnüffelt Drogen bei Reisenden
Einen Tag später, am 19. Januar, waren Zollbeamte aus Papenburg in einer Regionalbahn zwischen Leer und Meppen im Einsatz, wie das Hauptzollamt ebenfalls am Donnerstag mitteilte. Zur Verstärkung hatten sie Zollhund "Bruk" dabei. Der führte die Beamten gleich zu mehreren Reisenden, die Marihuana, Kokain und Amphetamin bei sich hatten. "Diese Funde waren jedoch kleinere Drogenmengen, was wiederum für die feine Nase unserer Zollhunde spricht", sagte ein Sprecher des Hauptzollamts. Bei einem 19-jährigen Reisenden fanden die Zöllner dann noch "zwei Kunststoffbeutel, prall gefüllt mit Marihuana". Auch diese Drogen beschlagnahmten die Beamten und leiteten ein Strafverfahren gegen den 19-Jährigen ein.