Autos geschmuggelt? Händler wegen Millionenbetrugs vor Gericht
Vier Autohändler aus Werlte und Papenburg (Landkreis Emsland) und Estland müssen sich seit Mittwoch wegen des Vorwurfs des gewerbsmäßigen und bandenmäßigen Schmuggels und Geldwäsche vor dem Landgericht Osnabrück verantworten. Sie sollen Teil einer international agierenden Bande sein, die den Staat um rund 3,5 Millionen Euro betrogen haben soll. Den Männern wird vorgeworfen, Luxusautos - darunter hochwertige Limousinen von Bentley und Rolls Royce, Cabrios, Sport- und Geländewagen - in die EU eingeführt zu haben, ohne die entsprechenden Abgaben zu zahlen. Die zuständigen Zoll-Behörden wurden dabei laut Anklage über den Wert der Autos getäuscht. Die Fahrzeuge sollen die Angeklagten über ihre Autohäuser mit hohem Gewinn verkauft haben.