Von Koppel ausgebüxt: Pferd bleibt im Wassergraben stecken
Drei Pferde sind im Landkreis Friesland von einer Weide ausgebrochen. Zwei von ihnen liefen anschließend über die Straße, während das dritte in einem Wassergraben feststeckte.
Die Polizei wurde gegen 2 Uhr in der Nacht zu Dienstag über die entlaufenen Pferde im Sander Ortsteil Dykhausen informiert. Als die Beamten versuchten, die zwei Pferde auf der Straße beisammenzuhalten, bemerkten sie auch das dritte Pferd, das hilflos in dem Wassergraben steckte. Der Graben sei zwar relativ flach gewesen, sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage des NDR in Niedersachsen. Aber das Pferd sei vermutlich mit den Hinterhufen in den Untergrund eingesackt und habe sich nicht selbst befreien können.
Tierärztin betreut erschöpftes Pferd
Die Polizei kontaktierte die Eigentümerin der Pferde. Mithilfe einer Tierärztin gelang es dann, das 33 Jahre alte Pferd aus dem Graben zu befreien. Laut Polizeisprecher war es erschöpft, aber äußerlich unverletzt. Inzwischen sei das Tier auf dem Weg der Besserung. Warum die Pferde von der Koppel ausgebrochen sind, sei unklar. Schäden am Zaun deuteten darauf hin, dass sie dort durchgerannt seien. Die nächtliche Rettungsaktion dauerte knapp zwei Stunden.