Tarmstedt hält an Anliegerbeiträgen für Regenwasserkanal fest
Der Rat der Gemeinde Tarmstedt (Landkreis Rotenburg) hat am Donnerstagabend für eine neue Straße samt unterirdischem Regenwasserkanal gestimmt. Anwohner hatten den Ausbau kritisiert, weil sie ihn mitfinanzieren müssen. Zuvor hatte der Rat mehrheitlich entschieden, an der umstrittenen Straßenausbaubeitragssatzung festzuhalten. Die Bürgerinitiative Weidedamm kritisierte den Beschluss. Einige Anwohner könnten die Kosten nicht tragen, sagte eine Sprecherin. Gemeindedirektor Oliver Moje (parteilos) weist die Kritik zurück. Knapp 80 Bürgerinnen und Bürger waren zur Ratssitzung nach Tarmstedt gekommen und hatten Protestplakate hochgehalten. Die BI werde nun prüfen, ob sie gegen die Anwohnerbeiträge in der Gemeinde klagt oder einen Bürgerentscheid anstrengt, hieß es.
