Stand: 01.07.2024 12:14 Uhr

Segel-Forschungsschiff untersucht Kieselalgen in der Nordsee

Forschungsschiff "Aldebaran" auf See. © Deutsche Stiftung Meeresschutz
Das Forschungsschiff "Aldebaran" segelt auf seiner Expedition zur Erforschung der Lebensbedingungen von Kieselalgen in der Nordsee.

Winzige Kieselalgen gehören möglicherweise zu den Gewinnern im Klimawandel - das hat ein Schülerteam aus Cuxhaven herausgefunden, das am Wochenende von einer Forschungs-Expedition des Meereswettbewerbs zurückgekehrt ist. Wie die Deutsche Stiftung Meeresschutz nach der fünftägigen Expedition mitteilte, wollten die Nachwuchsforscherinnen insbesondere wissen, ob die Sauerstoffproduktion der Algen gefährdet ist. Denn Kieselalgen produzieren den größten Teil der Biomasse und den größten Teil des Sauerstoffs auf unserem Planeten. Mit Planktonnetz, Bodengreifer und Wasserschöpfer sowie Mikroskop und mehreren Messgeräten fanden Laura Marsell und Emely Schüler heraus, dass Kieselalgen trotz schwieriger werdenden Lebensbedingungen immer noch wachsen und viel Sauerstoff produzieren. Damit scheinen die wichtigsten Sauerstoff-Produzenten der Meere nicht in Gefahr zu sein, ziehen die Nachwuchsforscherinnen ein erstes Fazit. Für den Meereswettbewerb setzt das Forschungsschiff "Aldebaran" der Deutschen Stiftung Meeresschutz in diesem Sommer zum 20. Mal die Segel.

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