Stand: 09.08.2023 13:04 Uhr

Schockanruf in Verden: Seniorin übergibt Schmuck an Betrüger

Seniorin beim Telefonieren, hinter ihr die Silhouette eines Mannes (Bildmontage) © picture-alliance / Sven Simon, Fotolia Foto: Sven Simon, ia_64
Der Anrufer überredete die Seniorin dazu, den Schmuck einem falschen Polizisten auszuhändigen. (Themenbild)

In Verden ist am Montag eine 86-jährige Frau Opfer eines Schockanrufs geworden. Der Anrufer habe sich als Polizist oder Staatsanwalt ausgegeben, so die Polizei. Der Mann teilte der Seniorin mit, dass ihre Tochter bei einem Verkehrsunfall eine Mutter von drei Kindern getötet habe und nun Geld brauche, um nicht ins Gefängnis zu müssen. Die überrumpelte Seniorin suchte daraufhin ihren gesamten Schmuck zusammen und übergab diesen an ihrer Haustür an einen angeblichen Zivilpolizisten. Der Mann verschwand zu Fuß mit der Beute. Erst danach wurde die Seniorin misstrauisch und rief bei ihrer Tochter an. Der Betrug flog auf. Die Polizei Verden sucht jetzt nach einem gut 30-jährigen Mann. Er soll 165 cm groß und dunkel gekleidet sein. Wer verdächtige Personen gesehen hat, soll sich bei der Polizei Verden unter der Telefonnummer (04231) 80 60 melden.

Jederzeit zum Nachhören
Blick auf den Lappan, das Wahrzeichen der Stadt Oldenburg. © NDR Foto: Julius Matuschik
8 Min

Nachrichten aus dem Studio Oldenburg

Was in Ihrer Region wichtig ist, hören Sie in dem Mitschnitt der 15:00 Uhr Regional-Nachrichten auf NDR 1 Niedersachsen. 8 Min

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Oldenburg | 09.08.2023 | 13:30 Uhr

Mehr Nachrichten aus der Region

Landwirtschaft Fahne Logo Flagge nsb lni Kammerversammlung Landwirtschaftskammer Niedersachsen © dpa/Sina Schuldt Foto: Sina Schuldt

Niedersächsische Höfe machen deutlich weniger Gewinn

Die Landwirte haben zuletzt weniger Geld mit Getreide, Raps und Milch verdient. Bei Kartoffeln und Zuckerrüben sah es besser aus. mehr

Aktuelle Videos aus Niedersachsen

Das Logo von #NDRfragt auf blauem Hintergrund. © NDR

Umfrage zum Fachkräftemangel: Müssen wir alle länger arbeiten?