Stand: 16.07.2024 15:15 Uhr

Prozess gegen zwei Klima-Aktivisten startet in Achim

Justitia © Oleg Golovnev/Fotolia.com Foto: Oleg Golovnev
Die Klimaaktivisten hatten ihre Aktion im April wegen der Verkehrsministerinnnenkonferenz in Bremen gestartet. (Themenbild)

Zwei Klima-Aktivisten aus Gießen müssen sich ab Mittwoch vor dem Amtsgericht Achim (Landkreis Verden) verantworten. Ihnen wird Nötigung, Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung vorgeworfen. Der 28-jährige Mann und seine 25-jährige mutmaßliche Mitstreiterin waren im April 2021 gemeinsam mit weiteren Klimaschützern auf eine Schilderbrücke über die A1 bei Oyten (Landkreis Verden) geklettert und hatten dort ein Transparent gegen die - ihrer Meinung nach - verfehlte deutsche Klimapolitik aufgehängt und festgeklebt. Zwei weitere Klimaaktivisten waren bereits in Bremen angeklagt worden. Sie wurden aber freigesprochen, weil die Richter dort die existenziellen Fragen der Allgemeinheit, also den Klimaschutz, höher einschätzten als die Interessen der betroffenen Autofahrer. Sie sahen den Protest durch die Versammlungsfreiheit gedeckt. Das werten die niedersächsischen Ermittler anders.

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