Nach Lkw-Unfall bei Emstek: Vollsperrung der A1 aufgehoben
Mehr als 30 Stunden nach einem Lkw-Unfall auf der A1 bei Emstek (Landkreis Cloppenburg) hat die Polizei die Vollsperrung der Fahrbahn Richtung Osnabrück aufgehoben. Es gibt aber weiter Einschränkungen.
Zwei Fahrstreifen der Autobahn in Richtung Osnabrück wurden am Freitagabend zwar wieder freigegeben. Genau wie in Richtung Norden bleibt der linke Fahrstreifen der A1 in dem Bereich aber zunächst weiter gesperrt. Das teilte die Polizei Delmenhorst am Freitagabend mit. Der Lkw war am Donnerstagmorgen zwischen dem Dreieck Ahlhorner Heide und der Anschlussstelle Cloppenburg ins Schleudern geraten und gegen einen Brückenpfeiler gefahren. Der mit Waschmittel beladene Sattelschlepper geriet in Brand. Der 55 Jahre alte Fahrer wurde leicht verletzt. Gegenüber der Polizei gab er an, vor dem Unfall von einem weißen Pkw geschnitten worden zu sei. Anschließend habe er die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren.
Feuerwehrmann bei Löscharbeiten leicht verletzt
Bei den Löscharbeiten des Lkw wurde ein Feuerwehrmann leicht verletzt. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die A1 wurde zunächst in beide Fahrtrichtungen gesperrt, es kam zu Verkehrsbehinderungen und Staus. Am Donnerstagabend konnten zwei Fahrstreifen in Richtung Bremen wieder freigegeben werden. Zuvor hatte ein Statiker die Brücke auf etwaige Schäden begutachtet. Eine weitere Untersuchung der Brücke erfolgte am Freitag. Wie groß die Schäden an der Brücke sind und für wie lange die Sperrungen der beiden linken Spuren geplant sind, ist nicht bekannt. Gleiches gilt für die Höhe des Schadens.