Stand: 22.11.2024 14:20 Uhr

21-jähriger Mann stirbt nach Polizeieinsatz im Ammerland

Tür eines Polizeiautos © Colourbox
Vorher gab es Hinweise auf einen psychischen Ausnahmezustand des Mannes. (Themenbild)

Ein 21-Jähriger ist in Apen (Landkreis Ammerland) während eines Polizeieinsatzes zusammengebrochen und später im Krankenhaus gestorben. Vorher hatte es Hinweise auf einen möglichen psychischen Ausnahmezustand des Mannes gegeben, teilten die Polizei in Cloppenburg und die Staatsanwaltschaft Oldenburg mit. Die Einsatzkräfte fuhren demnach zur Wohnung des Mannes, dort hörten sie Hilferufe einer Frau. Mit dieser hatte sich der Mann eingeschlossen, so die Polizei. Weil sie von einer Gefahr für die Frau ausgingen, öffneten die Beamten gewaltsam die Tür und fixierten den 21-Jährigen. Die Frau stellte sich als seine Mutter heraus, sie blieb laut Polizei unverletzt. Während der Maßnahmen kollabierte der Mann. Obwohl er zunächst stabilisiert werden konnte, starb er nach Polizeiangaben später im Krankenhaus. Eine Obduktion ergab, dass die Leiche keine Spuren von Gewalteinwirkung aufwies, erklärten Polizei und Staatsanwaltschaft. Ein Verschulden der vor Ort agierenden Polizeibeamten und des Rettungsdienstes könne somit ausgeschlossen werden.

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NDR 1 Niedersachsen | Regional Oldenburg | 21.11.2024 | 08:30 Uhr

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