Kreuzfahrtterminal Bremerhaven: Investor will Touristen anlocken
Das Unternehmen Global Ports Holding wird ab Januar 2025 das Kreuzfahrtterminal Columbus Cruise Center betreiben. Ziel sei, dass mehr Kreuzfahrtschiffe als bisher auf ihren Fahrten in Bremerhaven stoppen.
Das sagte der Finanzvorstand von Global Ports Holding (GPH), Jan Fomferra, am Dienstag bei der Vorstellung der Pläne für das Terminal. Dafür wolle man die internationalen Kontakte des Unternehmens nutzen. Und: Das Terminal an der Columbuskaje soll schrittweise besser an den Standort angebunden werden. Konkreter hieße das: Man wolle die "Integration mit Taxibetreibern, mit Museen und dem Bahnhof" vorantreiben. Bremerhaven soll so für Kreuzfahrttouristen attraktiver werden. Die Passagiere sollen mehr Optionen haben - und die "Schönheit Bremerhavens und Bremen genießen können".
Klimawandel: Unternehmen rechnet mit Marktwachstum
Das international agierende Unternehmen verspricht sich mit dem Einstieg in Bremerhaven, an dem erwarteten Marktwachstum profitieren zu können, sagte Fomferra. Denn der Klimawandel führe unter anderem dazu, dass sich die Kreuzfahrt-Saison im Norden verlängere. GPH ist nach eigenen Angaben mit 27 Häfen in 14 Ländern der weltweit größte Betreiber von Kreuzfahrthäfen. Es übernimmt die Leitung des Terminals zunächst für zehn Jahre und löst den regionalen Betreiber Columbus Cruise Center Bremerhaven ab. Dieser hatte zuvor bedauert, dass sich Land und Stadt für einen Großinvestor entschieden hatten.