Hooksiel: Großer Nachbau von Wikingerschiff im Hafen gesunken
Im Hafen von Hooksiel (Landkreis Friesland) ist am Samstagmorgen der Nachbau eines Wikingerschiffs untergegangen. Die Bergung der "Tyrkir" gestaltet sich schwierig. Die Wasserschutzpolizei ermittelt
Den Grund für das Sinken werde man erst erfahren, wenn die "Tyrkir" gehoben wurden, erklärte ein Polizeisprecher. Bereits am Wochenende gab es erfolglose Versuche, das Holzschiff mithilfe von Luftkissen zu bergen. Am Montag wurden die Maßnahmen fortgesetzt.
Am Mittwoch war die "Tyrkir" noch in Ordnung
Besitzer des Holzschiffes ist der Verein "Historische Seefahrt Hooksiel". Die Präsidentin Michaela Hussmann kann sich nicht erklären, warum der Nachbau gesunken ist. Noch am Mittwochabend seien die Bodenbretter von den Vereinsleuten herausgenommen und das Schiff gereinigt worden. Da sei mit dem hölzernen Rumpf noch alles in Ordnung gewesen, sagte Hussmann.
Keine Beeinträchtigung für Hafenverkehr
Die "Tyrkir" ist 15 Meter lang und wird von dem Verein für Rundfahrten an der Küste genutzt. Passanten hatten nach Angaben der Polizei am Samstag gegen 8 Uhr bemerkt, dass das Schiff Schräglage hatte. Der Verkehr im Hafen sei durch das gesunkene Holzschiff nicht beeinträchtigt, hieß es.
