Es war nicht alles schlecht an Corona: Wohnmobil-Dinner in Vechta
Gut, dass die Pandemie hinter uns liegt! Eine Zeit, mit der die meisten nicht viel Gutes verbinden. Aber: Es war nicht alles schlecht. Corona zwang die Gastronomie zu neuen Ideen. Eine davon hat wohl Zukunft.
Am Samstag glich die Große Straße in der Innenstadt von Vechta wieder einem Campingplatz - mit einem Unterschied: Es wird dort nicht übernachtet und auch nicht vor dem Wohnmobil gegrillt, schon gar nicht im großen Topf Bolognese gerührt. Stattdessen servierten sechs Gastronomen aus Vechta ihren Gästen nach Anmeldung ein 3-Gänge-Menü, während diese in ihren Wohnmobilen Platz genommen hatten.
Idee in Vechta überdauert Corona
Das große Gefährt war aber keine Voraussetzung zur Teilnahme, darauf weisen die Veranstalter auf der Internetseite der Stadt hin. Im vergangenen Jahr kamen Gäste mit Kastenwagen und anderen Transportern und stellten für die Zeit Tische und Stühle auf die Ladefläche.
Die gewonnene Freiheit, einen Abend mal anders zu verbringen, stammt ausgerechnet aus der so stark reglementierten Corona-Zeit: Das Dinner wurde ursprünglich in Kooperation mit dem Landkreis Vechta erarbeitet, um die Hygienemaßnahmen einhalten und das Gastro-Angebot aufrechterhalten zu können.