2 | 11 Der Frachter war am 5. Oktober beim Beladen mit 1.100 Tonnen Splitt plötzlich gesunken, vermutlich aufgrund eines technischen Defekts. Für die Bergung ...
3 | 11 ... wird eine besondere Ausrüstung benötigt. Mithilfe von Luftsäcken soll das beschädigte Schiff aus elf Metern Tiefe an die Wasseroberfläche befördert werden.
4 | 11 Sobald sich das Schiff an der Wasseroberfläche befindet, soll eine Spezialplattform unter das Wrack geschoben werden, um es endgültig herauszuheben.
5 | 11 Bei diversen Tauchgängen wurde untersucht, in welchem Zustand sich das Wrack befindet - und ob die "Sabine" die Bergung überhaupt ohne weitere Schäden übersteht.
6 | 11 Das Schiff ist zwar nur durchgebogen, könnte nach Einschätzung von Experten aber bei der Bergung auseinanderbrechen. Umweltgefahren durch auslaufendes Öl werden jedoch ausgeschlossen.
8 | 11 Doch so problemlos wie geplant läuft es nicht: Nach NDR Informationen haben sich Stahlträger verbogen und mehrere Schweißnähte gelöst. Offenbar ist das Gewicht des Frachters höher als erwartet.
9 | 11 Am späten Freitagabend gelingt der Durchbruch: Das Wrack löst sich aus dem Schlick und Lehm am Grund des Hafens. Der Bug ragt schon über der Wasseroberfläche.
10 | 11 Auch das Steuerhaus der "Sabine" befindet sich nun über Wasser. Am Dienstag soll das havarierte Schiff auf der tauchfähigen Schwimmplattform eindocken.
11 | 11 Doch dabei kommt es zu Verzögerungen: Die dafür benötigte Pier ist belegt. Bis diese freigegeben wird, muss das Wrack mit weiteren Luftsäcken gesichert werden, da Wasser am beschädigten Bug eindringt.