Asbest? Abriss eines Hauses in Twistringen besorgt Anwohner
In Twistringen wird ein Geschäftshaus abgerissen. Anwohnende äußern Bedenken: Könnte im Staub Asbest sein? Ob in dem Gebäude überhaupt Asbest verbaut wurde, ist bislang nicht bekannt.
Das Haus in der Innenstadt stammt aus der Vorkriegszeit, wurde aber mehrfach saniert. Für Harm-Dirk Hüppe, Erster Stadtrat in Twistringen (Landkreis Diepholz), heißt das: Asbest im Haus ist durchaus möglich. Verantwortliche des Abrissunternehmens jedoch widersprechen: Das könne eigentlich nicht sein. Asbest wurde früher häufig im Dach verbaut, und zwar in speziellen Asbestplatten. Die gebe es in diesem Haus nicht, sagte eine Unternehmenssprecherin. Wenn überhaupt, könne Asbest im Kleber in den Fußböden sein. Die Arbeiten dort hätten aber noch nicht begonnen.
Staub wird untersucht - Arbeiten gehen weiter
Die Stadt hat nun eine Spezialfirma aus Bremen damit beauftragt, den Staub zu untersuchen. Sollte Asbest gefunden werden, will sich die Stadt mit dem Gesundheitsamt austauschen und sich weitere Schritte überlegen. Der Abriss, der am Donnerstag begonnen hatte, war erst einmal gestoppt worden. Allerdings gehen die Arbeiten nach Informationen des NDR in Niedersachsen aber bereits weiter, weil das Dach einsturzgefährdet ist.
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