A27 bei Achim: Acht Verletzte nach Unfall mit vier Fahrzeugen
Auf der A27 haben sich mehrere Unfälle mit zahlreichen Verletzten ereignet. Bei Achim kollidierten vier Fahrzeuge miteinander. Acht Personen zwischen acht und 65 Jahren erlitten leichte Verletzungen.
Laut Polizei war am Freitag gegen 20 Uhr eine 44 Jahre alte Frau mit ihrem Fahrzeug zwischen Achim-Nord und Bremer Kreuz (Landkreis Verden) in Richtung Norden auf das vorausfahrende Auto eines 65 Jahre alten Mannes aufgefahren. Dessen Wagen geriet daraufhin ins Schleudern und kam auf der Fahrbahn zum Stehen. Zwei Autos wichen dem Wagen aus, stießen dabei aber zusammen. Die Polizei schätzt den Schaden auf mindestens 55.000 Euro.
Trümmerfeld erstreckt sich über 200 Meter
Die Leitstelle hatte einen Massenanfall von Verletzten ausgerufen. "Der Rettungsdienst war mit einem Großaufgebot vor Ort", sagte Thomas Köster, Ortsbrandmeister der Ortsfeuerwehr Achim. Eingeklemmte Personen habe es "Gott sei Dank" nicht gegeben, so Köster. "Es war stockdunkel an der Einsatzstelle. Wir haben zunächst eine Beleuchtung aufgestellt und konnten dann erst das Ausmaß der Einsatzstelle feststellen." Das Trümmerfeld erstreckte sich demnach über rund 200 Meter.
Zwei Unfälle bei Geestland auf glatter Fahrbahn
Die Polizei aus dem Landkreis Cuxhaven meldete zwei weitere Unfälle auf der A27. Gegen 23.40 Uhr geriet ein 41 Jahre alter Mann aus Otterndorf mit seinem Transporter in Höhe der Anschlussstelle Debstedt im Bereich Geestland ins Schleudern. Das Fahrzeug prallte zunächst gegen die Mittel- und dann die Seitenschutzplanke. Laut Polizei war unangepasste Geschwindigkeit auf winterglatter Fahrbahn die Unfallursache. Der Schaden betrage mehrere Tausend Euro, hieß es. Der 41-Jährige blieb unverletzt. Um 0.24 Uhr ereignete sich ein weiterer Unfall kurz vor der Anschlussstelle Debstedt. Ein 37 Jahre alter Mann war mit seinem Fahrzeug ins Schleudern geraten und ebenfalls gegen beide Schutzplanken geprallt. Das Auto war nicht mehr fahrbereit. Der 37-Jährige, der unter Betäubungsmitteleinfluss gestanden haben soll, war laut Polizei ebenfalls zu schnell. Er blieb unverletzt.