A1: Lkw kippt nach Reifenplatzer auf Auto - vier Verletzte
Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A1 zwischen Oyten (Landkreis Verden) und dem Bremer Kreuz ist am Samstag ein Lkw auf ein Auto gekippt. Vier Menschen wurden verletzt, darunter ein Kleinkind.
Laut Polizei war ein Reifenplatzer am Lkw die Ursache. Der 70-jährige Lkw-Fahrer verlor daraufhin die Kontrolle über sein Fahrzeug. In der Folge klemmte der Lkw ein neben ihm fahrendes Auto mit drei Insassen zunächst an der Leitplanke ein und kippte schließlich auf das Fahrzeug. Der 41-jährige Fahrer und seine 33-jährige Beifahrerin wurden schwer, ein fast zwei Jahre altes Kleinkind leicht verletzt. Auch der Lkw-Fahrer erlitt leichte Verletzungen. Alle wurden ins Krankenhaus gebracht.
Feuerwehr: Hätte viel schlimmer ausgehen können
Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot und einem Rettungshubschrauber im Einsatz. Ein Sprecher zeigte sich erleichtert über den verhältnismäßig glimpflichen Ausgang des Unfalls. "Wenn der Auflieger nur einen Meter weiter vorne auf den Pkw gefallen wäre oder die Leitplanke das Gewicht nicht abgefangen hätte, wäre es viel schlimmer ausgegangen", heißt es in einer Mitteilung der Feuerwehr Oyten. Die im Auto sitzende junge Familie könne künftig am 20. Mai zusätzlich Geburtstag feiern, teilte ein Sprecher mit.
A1 bei Oyten über mehrere Stunden gesperrt
Die A1 war in Fahrtrichtung Osnabrück für Bergungs- und Aufräumarbeiten über mehrere Stunden gesperrt. Es kam zu Verkehrsbehinderungen. Erst gegen Mitternacht wurde die Strecke teilweise wieder freigegeben. Die Schadenshöhe war zunächst unklar.