Wildpark freut sich über extrem seltenen Küken-Nachwuchs
Dem Wildpark Lüneburger Heide in Hanstedt (Landkreis Harburg) ist es zum ersten Mal gelungen, in einem Jahr gleich zwei Andenkondore nachzuziehen. Die Zucht des seltenen Greifvogels ist nach Angaben des Wildpark-Falkners Michael Kirchner besonders kompliziert. "In freier Wildbahn legen die Vögel nur alle zwei bis drei Jahre ein Ei", so Kirchner. Ein Andenkondor-Mädchen schlüpfte Ende Mai, sein kleiner Bruder etwa vier Wochen später, wie der Wildpark mitteilte. Falkner Kirchner zog die beiden Greifvogel-Küken demnach in seinem Wohnzimmer auf. Inzwischen sei das Andenkondor-Mädchen in den Wildpark umgezogen. Das männliche Tier soll in den nächsten Tagen folgen. Die beiden Vögel sollen dann Teil der Flugschau des Wildparks werden. Zuerst hatte das "Hamburger Abendblatt" über den Bruterfolg berichtet. Andenkondore sind nach Angaben des Wildparks die größten flugfähigen Greifvögel der Welt. Die Männchen können eine Spannweite von bis zu 3,50 Metern erreichen.