Tödlicher Treppensturz in Uelzen: Polizei stellt Tat nach
Nach der tödlichen Gewalttat am Bahnhof Uelzen vor gut einer Woche haben Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag den Tathergang vor Ort nachgestellt. Es sollte dabei laut Polizei unter anderem um die Frage gehen, wie das 55-jährige Opfer die Treppe hinuntergestürzt ist. Das Geschehen wurde mithilfe von Polizisten nachgestellt. Weitere Beamte hätten das Geschehen aus unterschiedlichen Blickwinkeln beobachtet, so Polizeisprecher Michel Koenemann. Auch Zeugen aus der Tatnacht waren vor Ort. Die Darstellung könnte den Angaben zufolge Aufschluss darüber geben, ob es sich bei der Tat um Totschlag oder Körperverletzung mit Todesfolge handelt. Die Polizei geht nach Angaben eines Sprechers derzeit von Totschlag aus - sie sucht zudem weiter nach Zeugen. Ob der 18-jährige Verdächtige bei der Tat unter Drogen- oder Alkoholeinfluss stand, ist laut Staatsanwaltschaft weiterhin unklar. Das Ergebnis einer entnommenen Blutprobe liege bisher noch nicht vor, sagte eine Sprecher. Zu einem möglichen Motiv wollte er sich nicht äußern. Da stehe man noch am Anfang, so der Sprecher.